CVJM hat eine neue Jugendleiterin

Franziska Becker kennt die Haaner Jugendorganisation aus eigenem Erleben und hat viel vor.

CVJM hat eine neue Jugendleiterin
Foto: Olaf Staschik

Haan. Franziska Becker ist Haanerin und seit dem 1. Juli eine von zwei Jugendleiterinnen beim CVJM. Ihre Arbeit begann mit einem dreiwöchigen Trip nach Korfu. Sie war eine der Begleiterinnen von 22 Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren, die ihre Ferien mit dem CVJM verbracht haben und hat die Reise sehr genossen: „Das waren Heranwachsende, die wenig Interesse an Kirche hatten. Trotzdem haben die meisten an unseren Andachten teilgenommen und Fragen rund um den Glauben gestellt.“

Becker ist langjähriges Mitglied der evangelischen Jugendorganisation: „Ich habe mich hier selbst gefunden“, sagt sie rückblickend auf ihre Zeit als Jugendliche. Nach der Schule hat die junge Frau in Bochum „soziale Arbeit“ studiert und mit dem Bachelor abgeschlossen. Nach einer kurzen Zeit bei der Jugendberufshilfe in Erkrath erfuhr sie von der vakanten Stelle in Haan und bewarb sich erfolgreich. Ihre Ziele: „Ich will Altes weiterführen und viele neue Ideen einbringen.“

Neu ist zum Beispiel das erste „Konfi-Camp“ an dem vom 26. bis 27. August von 17 - 17 Uhr über 60 Konfirmanden teilnehmen werden. Pfarrer Christian Dörr erklärt: „Wir wollen die Jugendarbeit stärker mit der Konfirmandenarbeit vernetzen.“ Bei dem Camp, das Bestandteil des Konfirmandenunterrichts ist, lernen die Teilnehmer „nicht nur die drei Pfarrer kennen, sondern auch den CVJM.“ Das Motto des Camps lautet: „Lebendig und kräftig und schärfer“ — ein Bibelzitat aus dem Buch Hebräer, so Dörr: „Es steht dafür, dass der Glaube die Würze des Lebens sein soll.“

Das Presbyterium hat sich für eine engere Zusammenarbeit mit dem CVJM ausgesprochen und deswegen im April einen neuen „Ausschuss Kinder und Jugendliche“ gegründet, berichtet Frieder Angers, der den Vorsitz hat. Der Ausschuss sei „paritätisch besetzt mit Presbytern und Leuten aus dem Jugendbereich.“ Den Presbytern sei klar, dass die jungen Leute wichtig seien, um die Gemeinde zu reformieren. Das wolle man auch finanziell unterstützen. — In Haan wird die zweite hauptamtliche Stelle in der Jugendarbeit im Wert von rund 50.000 Euro pro Jahr durch Spenden von Firmen und Privatleuten finanziert: „Sollte das gespendete Geld nicht ausreichen, würde das Presbyterium einspringen,“ sagt Angers.

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