Baumarkt will im Sommer eröffnen

Die Arbeiten am Hagebaumarkt liegen im Zeitplan. Dies gilt ebenso für das neue Wohngebiet am Erikaweg, das von einer Langenfelder Bauunternehmung betreut wird.

Baumarkt will im Sommer eröffnen
Foto: Staschik

Haan. Die Neubauten an der Düsseldorfer Straße, die den Hagebaumarkt mit Neben-Gebäuden sowie ein Wohngebiet am Erikaweg umfassen, werden zwischenzeitlich von zweien statt bislang nur von einer Projektentwicklung betreut. Wie Bruno Wojatschek, Standortentwickler der Firma Ten Brinke, bestätigt, wurde das Grundstück am Erikaweg, auf dem 32 Doppelhaushälften und 13 freistehende Häuser entstehen sollen, von Ten Brinke an die Langenfelder Bauunternehmung Paeschke verkauft. Auch diese Firma halte sich an die rechtskräftigen Bebauungspläne, betont Wojatschek. „Sie sind in alle städtebaulichen Verträge eingetreten, die mit uns geschlossen wurden.“

Grund für den Verkauf war eine Überlastung der Entwicklungsabteilung von Ten Brinke. Nachdem diese weitere Objekte gekauft hatte, blieben für die Betreuung des Neubauprojekts am Erikaweg keine Kapazitäten mehr. Und die Zeit läuft, denn es gilt eine Bauverpflichtung. Die Firma Paeschke wirbt bereits auf ihrer Homepage um Käufer: Mit der Fertigstellung wird im ersten Quartal 2018 gerechnet. Damit liegen die Bauarbeiten im Zeitplan. Der Kaufpreis je Wohneinheit beginnt bei 506 900 Euro.

Auch die Arbeiten am Hagebaumarkt und seinen ebenfalls vom Einzelhandel (Fressnapf, Bäckerei) genutzten Nebengebäuden liegen im Zeitplan. Das sagt Christoph Dahmen-Herburger, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Hagebaumärkte Quintus. 25 Mitarbeiter waren im alten Baumarkt beschäftigt, 40 werden es im neuen sein. Im Sommer 2017 ist Eröffnung. Teddy Henschke wird mit seiner „Futterkrippe“ nicht mit umziehen. Der 60-Jährige bleibt mit seinem zwei mal drei Meter großen Verpflegungswagen zunächst beim alten Baumarkt an der Böttingerstraße stehen. „Wir warten ab, was danach kommt“, sagt er. Zwar habe es Gespräche über einen möglichen Umzug gegeben, doch Henschke fühlte sich mit den Ideen des Investors am neuen Standort nicht wohl. Also bleibt er mit seiner „Futterkrippe“ da, wo sie bereits seit 1998 steht. Um den Zulauf hat er keine Sorge: „Die, die zu uns kommen, sind Stammkunden.“ Und die halten ihm auch dann die Treue, wenn der Hagebaumarkt am neuen Standort seinen Betrieb aufnimmt, glaubt er.

Was mit dem alten Hagebau-Standort passiert, steht noch nicht fest. „Eine Nachnutzung ist zurzeit noch unklar“, sagt Sonja Kunders, Sprecherin der Stadtverwaltung, auf Anfrage. „Eine Wohnbebauung oder ein zentrenrelevanter Einzelhandel werden aber ausgeschlossen“, betont sie. Mit dem Eigentümer des Geländes stehe die Wirtschaftsförderung im Austausch. Es seien sowohl ein Verkauf, als auch eine Vermietung im Gespräch.

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