„Treffpunkt“: Das Ohr am örtlichen Handel

In den neuen Räumen der Mega hatte der „Treffpunkt“ zum Neujahrsempfang geladen. Der Bau des dritten Center-Komplexes wird begrüßt.

Monheim. Seit Jahrzehnten ist er einer der bedeutensten Neujahrsempfänge in der Stadt: der des „Treffpunkt“. Die Werbegemeinschaft ist ein wichtiges Bindeglied zwischen dem örtlichen Handel, der Industrie und der städtischen Wirtschaftsförderung. Zahlreiche Gäste konnte Vorsitzender Jürgen Prinz am Freitagabend in den neuen Räumlichkeiten der Stadttochter Mega begrüßen — unter ihnen auch Bürgermeister Daniel Zimmermann, Landtagsabgeordneter Hans-Dieter Clauser, Ehrenbürgermeisterin Ingeborg Friebe sowie Vertreter aus Rat und Verwaltung.

In seiner Begrüßung erwähnte Prinz ganz besonders ein gutes Einvernehmen zwischen der Wirtschaft und der Stadt, „das zu einem aufstrebenden Monheim unbedingt nötig ist“. Darum sei auch der „Treffpunkt“ „als Ohr am örtlichen Handel“ immer wieder darum bemüht, in jedem Jahr mit diversen Veranstaltungen auf sich aufmerksam zu machen. Und als markante Veranstaltungen nannte Prinz unter anderem den Gänseliesel-, Martins- und Weihnachtsmarkt sowie das Stadtfest. Es sind Ereignisse, die auch in diesem Jahr wieder anstehen.

Bürgermeister Daniel Zimmermann lobte das Engagement des Treffpunkt, der stets versuche, örtliche Unternehmen mit der Stadt und der Wirtschaftsförderung einvernehmlich unter einen Hut zu bekommen. „Dafür ist ein ganz dickes Dankeschön meinerseits dem Treffpunkt-Vorstand sicher“, betonte er. Und er schloss seine Rede mit der Bemerkung: „Auf weiterhin gutes Gelingen.“

Zimmermann kündigte auch an, dass man wieder den sogenannten „Runden Tisch“ einführen werde, den er zur guten Kooperation zwischen der Stadt, ihrer Wirtschaftsförderung, den Werbegemeinschaften und den Gewerbetreibenden für sehr wichtig halte.

Mega-Geschäftsführer Udo Jürkenbeck begrüßte die Gäste als Gastgeber. Er erwähnte auch die verhaltene Preisgestaltung für Strom und Gas, die sich weitgehend am Verbraucher orientiere. Jürkenbeck stellte zum Erstaunen vieler Besucher das neue Elektro-Auto vor, bei dem jeder Besitzer Energiesparen merklich spüre.

Auch das im September fertig gestellte „Monheimer Tor“ wurde bei diesem Empfang angesprochen. Sowohl Bürgermeister Zimmermann als auch der „Treffpunkt“ sehen es als Stärkung des Monheimer Einzelhandels an: „Es könnte eine Ergänzung zum bestehenden Angebot sein.“ Auffallend bei diesem Thema: Die meisten der Besucher sahen die Eröffnung positiv. „Vielleicht zieht es auch Aswärtige in unsere Stadt, die die Kaufkraft stärken“, war da zum Beispiel zu hören.

Mit einer der Höhepunkte des Abends war die Verleihung des vom Monheimer Bildhauer Karl-Heinz Pohlmann entworfenen und angefertigten Merkur, der in Absprache mit Bürgermeister Daniel Zimmermann alljährlich an eine besonders engagierte Person verliehen wird. In diesem Jahr ging der „römische Götterbote“ an die engagierte Spediteurin Roswitha Dammasch (die WZ berichtete bereits kurz am Samstag), in deren Betrieb Familienfreundlichkeit mit an oberster Stelle steht.

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