Politiker kritisieren Zustand der S6

Das Fahren mit der S-Bahn müsse attraktiver gemacht werden. Das zumindest sagen SPD-Politiker.

Politiker kritisieren Zustand der S6
Foto: Pierre-Claude Hohn

Langenfeld. Das Fahren mit der S-Bahn müsse attraktiver gemacht werden, damit mehr Menschen ihr Auto stehen lassen. So äußerte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Jens Geyer nach einer Tour mit der S 6, die er gemeinsam mit Parteikollegen und Bahnvertretern unternommen hatte. Die SPD-Politiker hatten vor ihrer Abfahrt in Langenfeld-Berghausen den Zustand dieses für gehbehinderte Menschen mühsam oder gar nicht nutzbaren S-Bahnhofs kritisiert.

Gleiches taten sie später am Haltepunkt in Ratingen-Hösel, der ebenfalls nicht barrierefrei ist. Verspätungen und fehlende Durchsagen waren das zweite Thema der Tour. „Die vielen Verspätungen machen gerade den Pendlern zu schaffen“, meinte die Düsseldorfer SPD-Landtagsabgeordnete Walburga Benninghaus.

Hinweise über Ausfälle erfolgten viel zu spät oder gar nicht.„Eine höhere Taktung bedeutet weniger Warte- und Fahrzeit“, merkte Geyer an. „Deshalb brauchen wir auch zügig einen 10-Minuten-Takt nach Köln.“ Mit dem neuen Gleis seien die Voraussetzungen bald vorhanden.

Die S6-Linie ist auch immer wieder in Kritik, was den Zustand der Haltestellen betrifft. So ärgern sich gehbehinderte Menschen oft über die nicht funktionierenden Aufzüge an den Halte punkten. Hier will die Bahn besser aufpassen und schneller Reagieren. mei

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