Neuer Gastronomiebetrieb: Familien-Café ist im Bau

Ende April will Roland Giebner im alten Hof an der Parkstraße/Ecke Hofstraße einen Gastronomiebetrieb eröffnen. Von Kaffee und Kuchen bis zum Bier reicht das Angebot.

Monheim. „Ein Café muss her!“ Die Forderung ist in Monheims Altstadt oder direkter Umgebung nicht neu. Es hat auch verschiedene Versuche gegeben. Doch alle scheiterten. Nun gibt es einen neuen Anlauf. „Familienhof-Café“ lautet der Arbeitstitel. Und die Pläne klingen vielversprechend.

Es ist der alte Bauernhof an der Parkstraße/Ecke Hofstraße, der momentan umgebaut wird. Was noch als riesige Baustelle daherkommt, soll bereits Ende April als Café eröffnen. 150 Quadratmeter sind im Innenbereich vorgesehen. Außerdem wird es im Hof noch einen kleinen Außenbereich mit Tischen und Stühlen geben. Auch Spielgeräte für Kinder sind vorgesehen.

„Bis zu 70 Plätze werden es schon werden. Ich kann es kaum erwarten, dass wir öffnen.“ Das sagt Roland Giebner. Der 56-Jährige und eine Frau haben den Hof vor einiger Zeit gekauft. „Wohnen tuen wir hier bereits. Nun soll auch das Café Wirklichkeit werden“, so Giebner.

Dass er Geschäftssinn hat, zeigt der Gokart-Verleih gegenüber der Altstadt. Der läuft. Und betrieben wird er von Roland Giebner sowie seiner Frau Monika. Der Verleih soll auch weiterhin geführt werden — parallel zum Café.

Täglich geöffnet sein soll das „Familienhof-Café“ — und zwar bis 22 Uhr. Frühstück und ab mittags auch selbst gebackener Kuchen sind vorgesehen. Zu den Preisen mag Giebner noch nichts Konkretes sagen. „Aber sie werden ganz sicher nicht hoch sein. Unsere Zielgruppe sind vor allem ganz normale Familien.“

Neben Kaffee oder Tee soll es sehr wohl auch kühle Getränke inklusive Bier geben. „Ich denke schon, dass das eine nette Sache ist. Vor allem an schönen Sommerabenden. Ich kann mir auch vorstellen, hin und wieder einen Grillabend anzubieten“, sagt Giebner.

Der 56-Jährige plant außerdem Kombiangebote an Kindergeburtstagen. Zunächst kann mit dem Gokart über den Deich gefahren werden. Dann gibt es Kuchen und Spiele im Café. „Die Entfernung ist nicht zu groß. Das ist nur ein kleiner Fußmarsch“, so Giebner. Und er freut sich auf Kooperationen mit den Altstadtwirten. Aktionen mit dem jüngst gebildeten Verein Klangweiten, vor allem Konzerte in den Kneipen, sollen auf das „Familienhof-Café“ ausgeweitet werden. Beim Stadtfest wollen Giebners ebenfalls mitmachen.

Rund 70 000 Euro wurden bisher investiert — zum Beispiel der alte Schweinestall zu modernen Toiletten umgebaut. „Aber ich habe ein gutes Gefühl, dass die Monheimer das Angebot annehmen werden. Und die Nachbarn brauchen keinen Lärm zu befürchten“, betont Giebner.

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