Monheim: Schwere Augenverletzung nach Schlägerei

Monheim. Am Abend des Rosenmontags gegen 22.40 Uhr, war ein 40-jähriger Mann aus Monheim in Begleitung mehrererZeugen am Busbahnhof Rathausplatz in Monheim unterwegs, als erplötzlich von drei jungen Männern angesprochen und scheinbar grundlosbeleidigt und provoziert wurde.

Die Tatsache, dass sich der40-Jährige nicht provozieren ließ und den Anfeindungen der dreijungen Männer wortgewandt und eher humorvoll begegnete, brachte diesewohl richtig in Rage.

Sie schlugen und traten brutal auf denGeschädigten sowie auf einen weiteren 43-jährigen Monheimer ein,welcher dem 40-Jährigen zur Hilfe kommen wollte. Dabei nahm einer derStraftäter sogar einen halben Pflasterstein in die Hand, um damit nachden Geschädigten zu werfen. Der 40-Jährige flüchtete sich in die offeneTüre eines haltenden Busses, wobei er auch dabei noch einenabschließenden Fußtritt in den Rücken bekam, der ihn zu Boden stürzenließ. Die drei Angreifer flüchteten danach zu Fuß vom Tatort.

Die von Zeugen gerufene Polizei konnte im Zuge schnellerFahndungsmaßnahmen einen der drei Täter noch in der Nähe antreffen undfestnehmen. Gegen den 23-jährigen polizeibekannten Monheimer wurde einStrafverfahren wegen schwerer Körperverletzung eingeleitet, weil dem Geschädigten nach ersten ärztlichen Berichten dieGefahr droht, durch die erlittenen Verletzungen die Sehkraftauf einem Auge zu verlieren.

Der schwer verletzte 40-jährigeMonheimer war unmittelbar nach der Tat mit einem angefordertenRettungswagen in die St. Lucas Kliniken nach Solingen gebracht worden, woer zur stationären Behandlung bleiben muss. Der43-jährige Monheimer wurde nur leicht verletzt.

Da ein durchgeführter Alkoholtest bei dem festgenommenen Beschuldigteneinen Wert von rund 1,6 Promille ergab, wurde eineBlutprobe angeordnet. Die polizeilichen Ermittlungenim eingeleiteten Strafverfahren gegen den 23-jährigen Monheimer, wieauch Fahndungsmaßnahmen nach den beiden Mittätern des festgenommenenBeschuldigten dauern an. In diesem Zusammenhang nimmt diePolizei unter Telefon 02173 / 9594-6550 jederzeit weitereHinweise bislang noch unbekannter Tatzeugen entgegen.

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