Monheim: Kinder bedankten sich mit Tanz und Musik

Beim Dankeskonzert der Musikschule für ihren Förderverein zeigte erstmals auch das Jugendblasorchester sein Können.

Monheim. Man merkte ihnen die Freude am Musizieren und am eigenen Können deutlich an - fast 150 Kinder der städtischen Musikschule gaben am Samstagnachmittag in der Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums vor "vollem Haus" ein Dankeskonzert für den Förderverein. Ohne dessen finanzielle Hilfe wäre die Musikschule nicht das, was sie heute ist, nämlich ein aufblühendes Lehrinstitut mit engagierten Lehrkräften.

Herzlich begrüßte Musikschulleiter Georg Thomanek die vielen Eltern, Omas und Opas und all diejenigen, die sich mit der Musikschule verbunden fühlen: "Wir machen Konzerte dieser Art bereits seit einigen Jahren. Diesmal das erste Mal in Kooperation mit der Peter-Ustinov-Gesamtschule. Und das ist ganz besonders erfreulich." Auch Luda Liebe, die stellvertretend für den verhinderten Fördervereinsvorsitzenden und Bürgermeister Daniel Zimmermann die Grüße und den Dank an die Kinder überbrachte, lobte die gute Arbeit der Musikschule: "Unser Verein vertritt die Elternarbeit und unterstützt auch finanziell die städtische Einrichtung, die aus unseren Gemäuern nicht mehr wegzudenken ist." Und da der Eintritt zum Konzert kostenlos war, bat sie um eine Spende, die zum Schluss von den Besuchern auch gerne gewährt wurde.

Das Konzert bot einen Einblick in die Arbeit der Musikschule, vor allem in die musikalische und tänzerische Früherziehung. Hier gab es zum Einstieg einen Tanz der ganz Kleinen. Und die mussten dabei erfahren, dass manchmal Tanzen auf einem Bein gar nicht so einfach ist. Sie schafften ihr "Tänzchen" mit Bravour und viel Beifall war der Lohn. Einen Querschnitt aus ihrem Programm gaben die etwa 20 Geigenkinder, die alle noch zur Grundschule gehen, wie auch die Flötenkinder mit dem Namen "Die Pustefixe". Auch die "Gelben Saiten" und "Frisch gestrichen" (Geigen und Celli) begeistern das Publikum.

"Die Kinder spielen das erste Mal vor Publikum und tun das ohne Scheu", freut sich Jörg Sommerfeld, der stellvertretende Musikschulleiter. Erstmals war auch das neue Jugendblasorchester zu hören, das von Musikschule und Gesamtschule geleitet wird und bereits ein beachtliches Können zeigt. Musikschulleiter Thomanek an die Adresse von Dirigent Sommerfeld: "Dieses Orchester ist die Keimzelle, aus der wir ein großes machen wollen. Das gilt auch für die Bläserklasse der 6.und 5. Klassen der Gesamtschule, die seit einem Jahr mit der Musikschule lernt und bereits eine faszinierende Leistung erbringt."

Stolz waren auch die Eltern der jungen Musiker. "Wir sind erstaunt, wie unsere beiden Kinder gerne den wöchentlichen Musikunterricht besuchen. Sie sind dadurch viel freier und fröhlicher geworden", sagt ein Ehepaar. Auch andere Eltern haben die gleiche Erfahrung gemacht: "Die städtische Musikschule ist schon eine feine Sache, die die Persönlichkeitsentwicklung unserer Kinder und Jugendlichen wesentlich fördert."

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