Langenfeld: Wellness-Bistro fürs Gymnasium

Bis 2010 gibt es für das KAG eine Mensa sowie neue Gebäude für Schule und Kita Am Brückentor.

Langenfeld. Details sind noch zu klären, doch so viel steht bereits fest: Im September2010 - unmittelbar nach den Sommerferien - sollen die Mensa fürs Mittagessen am Konrad-Adenauer-Gymnasium (KAG) sowie das "Kinderrestaurant" für Grundschüler und Kindergartenkinder Am Brückentor in Betrieb gehen. Dort wird ein Neubau für den Offenen Ganztag sowie ein Kita-Trakt für drei Gruppen errichtet. Der Schulausschuss gab jetzt einstimmig grünes Licht für die Entwürfe der Architekten Frank Viering und Christiana Schwarz vom Gebäudemanagement der Stadt.

"Ich freue mich auf den Start unserer Mensa. Das Ganze erinnert mich mehr an einen Wellness-Bereich. Das wäre in anderen Städten so sicher nicht möglich", geriet KAG-Leiter Hans-Joachim Claas nach Vierings Präsentation ins Schwärmen.

Stimmt! Eine Sonnenterrasse vor dem Speisesaal, der sich in drei Zonen gliedert (gut gepolsterte Lounge, multifunktionale Fläche und Ausstellungsbereich mit Bistro-Charakter), dürfte die Ausnahme sein. Alles soll im noch für Klausuren sowie Chor- und Orchesterproben genutzten Raum B008 des Schulzentrums Auf dem Sändchen realisiert werden.

Große Grünpflanzen und Polstermöbel sollen nicht nur die Bereiche abgrenzen, sondern auch dem Schallschutz dienen. "Dem Gebäude wollen wir mit der Mensa mehr Aufenthaltsqualität geben", sagte Frank Viering. Er hat sein Konzept mit einer Planungsgruppe des Gymnasiums entwickelt. Auch das brach liegende Foyer könnte mit Stehtischen einbezogen werden. Als zweiter Bauabschnitt sei die Umwandlung der Bücherei (Raum B010) in ein Café für die älteren Schüler möglich. Viering: "Bis Mai muss die Schule das Betreiberkonzept vorlegen. Das wirkt sich auf die Küchenplanung aus." Ausschreibung ist im Dezember

"Der Neubau für die Ogata an der Grundschule Am Brückentor ist ein Nebenprodukt einer neu zu errichtenden städtischen Kindertagesstätte", so Ute Piegeler, Referatsleiterin Schule und Sport. Die etwa 30 Jahre alten Container des benachbarten städtischen Kindergartens hätten ausgedient, Ebenso der Hausmeister-Bungalow, der jetzt dem schulischen Ganztagsangebot dient. Mit Beginn der Sommerferien müssen Ogata und Kindergarten, die drei Wochen lang geöffnet bleiben, ausziehen. Der Schulhof wird erst einmal zum Provisorium.

"Wir starten mit dem Abriss des Hausmeisterbaus und der Neuordnung der Versorgungsanschlüsse", sagte Christiana Schwarz. Ziel sei es, dass die neuen Gebäude für Schule und Kita im Spetmber 2010 nutzbar sind. Dahinter setzt sie aber genauso ein Fragezeichen wie hinter die Baukosten von 3,495 Millionen Euro. "Das Konjunkturpaket wird eine Nachfrage entfachen, die die Preise steigen lässt."

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