Langenfeld: Shopping-Gruß ins Baltikum

Verkaufsoffener Sonntag: Während am Sonntag viele die geöffneten Geschäfte besuchten, gab es parallel auch eine Kunstaktion.

Langenfeld. Es war ein sehr regnerisches Frühlingserwachen. Doch trotzdem fanden viele Besucher zum verkaufsoffenen Sonntag. Und ihnen wurde auch viel geboten. Um 14 Uhr enthüllte Bürgermeister Frank Schneider bei einem Sektempfang drei Acrylglaswände zum Thema Baltikum. Zwar klebten die nassen Flaggen an den Bildern genauso, wie die Haare an den Köpfen derer, die keinen Regenschirm mitgenommen hatten, aber letztendlich funktionierte es doch.

Gut für die Geschäfte: Auf Parkplätze in den Parkhäusern um die Innenstadt musste meist mehrere Minuten gewartet werden - ein Zeichen für viele Kauflustige. Bürgermeister Schneider sah den Grund im verkaufsoffenen Sonntag an sich. "Es ist eine der ersten Aktionen im Jahr. Da kommen die Leute immer gerne", sagte er.

Auch das Marktkarree war Ziel vieler potenzieller Kunden. Neben einem Büchermarkt gab es für die Kinder Bastelmöglichkeiten und Kinderschminken. Vor der Markthalle bot Fabian Wallburger Tulpen an. "Viele Leute kaufen jetzt Tulpen, um sich bei dem schlechten Wetter den Frühling ins Haus zu holen", erzählte er. Auch der Ostermarkt in der Stadthalle war gut besucht. Dort verkaufte Willi Bähr Dekorationsgegenstände. "Am beliebtesten sind so kurz vor Ostern natürlich Hasen, die man ins Haus oder in den Garten stellen kann", so der 53-Jährige.

Eine der Besucherinnen war Giesela Löschner. Die Burscheiderin kommt oft nach Langenfeld. "Die Handarbeiten sind besonders schön. Ich glaube, ich hole hier etwas für meine Enkel zum Ostereiersuchen.", so die 63-Jährige. Auch Silke Neef war mit ihrer Familie in Langenfeld. Die Hildenerin fand besonders die Dekorationen in der Stadtmitte schön. "Das schlechte Wetter wird durch das schöne Dekor wieder wettgemacht", sagte die 34-jährige Mutter.

Die kleine Leni (22 Monate) fand besonders den Streichelzoo toll. Nachdem sie mit ihrem Großvater im Gehege war, lief sie wenig später wieder alleine hinein. "Wir sind nur wegen des Zoos hier. Wir hatten uns zwar mehr erhofft, aber wenigstens ist ein Lamm dabei. Ich glaube das gefällt ihr besonders", erzählte Großmutter Anke Bergles stolz.

In der Stadtgalerie war allerhand los. Charleene und Jasmin (beide zwölf Jahre alt) saßen zusammen auf einer Treppe in der Galerie und aßen Eis. Das Eiscafé war schon komplett besetzt. Für die Freundinnen gehöre das einfach zum Frühling, auch wenn es mit dem Wetter nicht so recht klappe. "Wir freuen uns schon darauf, wieder T-Shirts tragen zu können, dann macht durch die Stadt bummeln noch viel mehr Spaß", träumten sie - und gingen Shoppen.

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