Langenfeld: Musik mit Gute-Laune-Effekt

Die Langenfelder Band spielt Tanzbares und träumt von einem Tag im Tonstudio.

Langenfeld. "Mir würde keine Band einfallen, die so klingt wie wir." Gesundes Selbstbewusstsein nennt man das oder auch "No More Silence". So heißt die Formation, die der 24 Jahre alte Schlagzeuger Daniel Sept meint. Daniel, Konstantin Purschke (19, Gitarre/Gesang), Denis Wiencke (19, Gitarre), Tim Zeyen (20, Bass), Leon Wilmanns (18, Trompete) und Anna Hamacher (18, Saxophon) haben sich dem Ska verschrieben.

"Aber durch unsere Off-Beats, die Bläser und die Einflüsse aus Latin, Jazz und Punk ist ein eigener Sound entstanden", findet Leon. Zweimal die Woche wird im Keller eines Langenfelder Einfamilienhauses geprobt. Die Jungs und das Mädel sind sicher, jetzt ihre Stammbesetzung gefunden zu haben. Daniel: "Das war ein hartes Stück Arbeit."

Gegründet wurde die Band im Frühjahr 2004 von Denis, Tim und Daniel. Tanzbare Musik wollten sie machen, die "Potenzial für gute Laune hat". Erst der Zufall führte zu den noch fehlenden Mitgliedern: Im Winter 2004 traf Denis nach einer Geburtstagsfeier Leon auf dem Solinger Bahnhof. Da es bitter kalt war, fand man schnell Gesprächsstoff. So erfuhr Denis, dass Leon Trompete spielt. Als Leon im Frühjahr 2005 noch Gitarrist Konstantin "Ko" Purschke mit ins Boot holte, war auch der Sänger gefunden. "No More Silence" spielen kein Lied mehr, das nicht von "Ko" geschrieben und gesungen ist, auf Deutsch, Englisch oder Spanisch.

Bei sechs Mitgliedern war ein Bandname schwer zu finden. Der Legende nach sollen "Dishwashers" und "Rosa Borstenschweine" gut im Rennen gelegen haben. "No More Silence" wurde es dann, weil es wirklich laut wird, sobald die Ska-Fans loslegen.

Den ersten Auftritt gab es im Solinger "Getaway", gleich vor ein paar hundert Zuschauern. "Das war klasse, tolle Stimmung", erinnert sich Daniel. Ein weiterer Zufall brachte "No More Silence" sogar ins Fernsehen: "Während einer Fortbildung 2006 ließ ich ein paar Aufnahmen von uns laufen. Die hörte eine WDR-Redakteurin." Schwupps - schon waren Songs wie "Wellen ihr fehlt mir" bei "Menschen hautnah" als Hintergrundmusik zu hören.

Bandname Die Band nennt sich "No More Silence”, weil es wirklich laut wird, wenn das Sextett loslegt.

Gründungsjahr Die Band wurde im Frühjahr 2004 in Langenfeld gegründet.

Stil Old School Ska mit verschiedenen Einflüssen

Songs "Wellen Ihr fehlt mir", "Bitte Lächeln", "Auf der Flucht"," I’ll make it better" sind Song-Beispiele.

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