Langenfeld: Generationengarten - Mehr als ein Spielplatz

Die WZ hat sich vor Ort überzeugt: Der Generationengarten wird gut angenommen.

Langenfeld. Seit seiner Eröffnung im April ist der Generationengarten im Freizeitpark zu einem festen Treffpunkt für Jung und Alt geworden. Melissa (12) und ihre Freundinnen gehen oft dorthin um das gute Wetter zu genießen und sich einfach nur zu unterhalten. "Hier kann man sich einfach gut sonnen und seine Ruhe haben", verrät Melissa. Ihre Freundinnen Gülcin (13) und Janet (11) haben auch schon die Sportgeräte ausprobiert. "Hier kann man sich auch gut mit anderen Leuten treffen und ein bisschen herumturnen ", so Janet.

Auch Meike Bannenberg gefallen die Gerätschaften. Sie und ihr Freund André Gärtner haben den Garten gerade erst entdeckt. "Ich war schon lange nicht mehr hier. Jetzt wird erst einmal alles ausprobiert", so Bannenberg. Besonders gefallen hat ihr der Barfuß-Parcours auf dem Besucher mit ihren Füßen verschiedene Untergründe erspüren können.

Es sei einfach mal etwas anderes, erklärte die 20-Jährige. Auch die Sportgeräte gefallen ihr. "Da kann man sich bei gutem Wetter das Geld für das Fitness-Studio sparen", sagt sie lachend. In der kurzen Zeit sind auch die weit mehr als 1500 Gräser, Stauden und Blumenzwiebeln gut gewachsen. "Es sieht schon sehr gut aus, aber einige der Pflanzen brauchen noch etwas Zeit", so Bannenberg.

Ursel Genske ist mit ihrem Enkel Fynn (1) im Park. Ihre Tochter sei oft mit dem Jungen im Park, erklärt die 56-Jährige. Sie selbst war von einem Kurs bei der SGL unterwegs nach Hause und hatte Fynn ein Eis versprochen. Da gab es natürlich kein Vorbeikommen am Generationenpark.

"Hier gibt es mal wirklich die Möglichkeit, dass sich die Generationen begegnen. Auf einem normalen Spielplatz geht das ja nie", verrät Genske. Zwar entwischte Fynn öfters in Richtung Enten-Teich und Spielplatz, beachtete aber auch die Geräte im Generationenpark.

"Es ist halt nicht unbedingt ein Garten für Kleinkinder, die können damit noch nicht so viel anfangen", erklärte die Großmutter. Der Park sei aber optisch sehr ansprechend und hätte eine gute Lage, räumte sie ein. "Es ist schön für die Senioren aus dem Heim hier spazieren zu können, so direkt vor ihrer Haustür. Und für andere Besucher ist der Parkplatz nicht weit", erklärt sie. Und wenn es nicht so voll ist, könne man seine Ruhe haben, so die Langenfelderin.

Zwar kann Aline Clemens (20) während ihrer Arbeitszeit im Ey’s Café nicht in den Generationengarten, aber dafür kann sie das Treiben dort gut beobachten. "Am Wochenende sind viele da, besonders bei gutem Wetter. Unter der Woche haben weniger Leute Zeit für sowas", glaubt die 20-Jährige. Besonders beliebt sei die Boule-Bahn. Clemens muss es ja wissen, im Café können die Besucher die Kugeln zum Spielen ausleihen.

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