Langenfeld: Erst kommt der Regen, dann das Gewerbegebiet

In Wolfhagen wird ein neues Regenklärbecken gebaut.

Langenfeld. Über größere Flächen für Gewerbegebiete verfügt Langenfeld nicht mehr. Die meisten sind von vorwiegend mittelständischen Betrieben bebaut, die mit ihren Gewerbesteuern an die Stadt wesentlich zu deren Schuldenfreiheit und ihrer finanziell gesunden Situation beigetragen haben.

In Wolfhagen aber wird zurzeit ein 5,6 Hektar großes Gelände, das hinter der Raiffeisenstraße, an deren nördlichen Ende die Marie-Curie-Straße beginnt, erschlossen. 2,5 Hektar stehen als Gewerbefläche zur Verfügung. Die Kanalisation für Schmutz- und Regenwasser ist bereits fertig, ein Regenklärbecken geht seiner Vollendung entgegen.

Es ist 12,5 Meter lang, zwei Meter breit und 2,50 Meter tief. Das neue Regenklärbecken hat ein Fassungsvermögen von 62 Kubikmetern. In dem Becken wird das Regenwasser gereinigt und zurückgehalten. Damit erfüllt die Stadt eine Forderung des Bergisch-Rheinischen Wasserverbandes.

Das Regenwasser aus dem gesamten Erschließungsgebiet wird vom Galkhauser Bach aufgenommen, dessen Zuflussmöglichkeit, wie Fachleute es bezeichnen, "ertüchtigt" werden muss. Das Gewerbegebiet reicht bis an die Häuser der Marie-Curie-Straße, die von der B 8 (Düsseldorfer Straße) aus zu erreichen sind. "Es gibt bereits vier Bewerber, die ihren Betrieb hier ansiedeln wollen", weiß der Referatsleiter für Stadtplanung, Stephan Anhalt.

Die Anwohner der Marie-Curie-Straße werden vom Baulärm weitgehend verschont, da alle Baufahrzeuge über die Raiffeisenstraße fahren müssen, und die schmale Zufahrt von der B 8 aus dicht gemacht wird.

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