Langenfeld: Drei Künstler laden zum Kennenlernen ein

Die Produzentengalerie soll am Samstag erstmals zum kulturellen Treffpunkt in Wiescheid werden.

Langenfeld. Den Wiescheidern flatterte jetzt eine Einladung ins Haus. Elke Tenderich-Veit, Michael Klockenkämper und Franz Leinfelder waren höchstpersönlich ausgeschwärmt, um sie im Stadtteil zu verteilen. Die drei Künstler warben um Gäste, die zahlreich am Samstag ins "Haus der offenen Tür" kommen sollen.

Wem es gefallen habe, der könne ab 19 Uhr für 49 Euro noch einen Art-Workshop zum Thema "Entfesselte Kreativität durch intuitives Malen" anhängen. Anmeldungen werden unter 0171/682 02 37 entgegengenommen. Während des Aktionstages dürften sich Besucher auch auf kulinarische Überraschungen einstellen.

Die drei Künstler betonen noch einmal, dass sie keine Konkurrenz zum Kunstverein Langenfeld sein wollen. "Das hier ist ein rein kommerzielles Ding", erklärt Klockenkämper (49). Die Mieter und Betreiber sind auf Einnahmen aus dem Verkauf von Kunstwerken und Eintrittsgelder aus Veranstaltungen angewiesen. "Wir wollen mit der Produzenten-Galerie neue Wege gehen und gleichzeitig Wiescheid beleben", so Tenderich-Veit (59).

Ende Juli hatte Bürgermeister Magnus Staehler (CDU) zusammen mit dem kreativen Trio das ehemalige Gemeindezentrum als "Art-Zentrum Wie(ge)scheid" vorgestellt. Weil er über die neue Nutzung als offenen Ateliergemeinschaft entschied, ohne den Kulturausschuss zu beteiligen, geriet er daraufhin bei SPD, Grünen und FDP in die Kritik (die WZ berichtete).

Bereits morgen öffnet "Wie(ge)scheid" seine Türen für geladene Gäste. Der Langenfelder Verwaltungschef Staehler ist dann der Begrüßungsredner. Danach soll Gastdozent Frank Knapstein, Geschäftsführer der Coach-Akademie Remscheid, die Gäste mit der Methode des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) an die Kunst heran führen.

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