Hilden: Publikumsnähe sorgt für die besondere Note

Der Auftakt der diesjährigen Blue-Monday-Reihe lockte zahlreiche Jazzfreunde an.

Hilden. Gebannt verfolgten mehr als 50 Jazzfreunde am Montag im Blue Note den diesjährigen Auftakt der Blue-Monday-Jazzreihe. Leichte, sanfte Swing-Klänge ließen sie in die Welt von Jazzgrößen wie Sidney Bechet und Louis Armstrong eintauchen - und mitswingen. Im gemütlichen Clubambiente spielten der bekannte Kontrabassist Matthias Nowak (33), Jonas Burgwinkel (28) am Schlagzeug und Axel Fischbacher, Gitarrist und Veranstalter der Jazz-Jam-Sessions.

Seit Mai 2006 hat die Konzertreihe einen steten Zuschauerzuwachs. Alle zwei Wochen zieht die Reihe Jazzbegeisterte aus Hilden und Umgebung an. Fischbacher, der seit über 30 Jahren in der Jazz-Szene aktiv ist, möchte mit dieser Reihe seinen Zuschauern die Möglichkeit geben, gestandene Profimusiker in einer Konstellation zu erleben, die es so noch nicht gab. Geprobt wird nicht, nur improvisiert, um die künstlerische Einzigartigkeit der Musiker hervorzuheben. "Kunst in ihrer Zeit", möchte Fischbacher seinen Besuchern bieten.

Nowak und Burgwinkel treten bei Jazzfestivals in aller Welt auf - von Kanada bis Australien. Die Hildener Konzertreihe hat für sie dennoch einen besonderen Reiz: die Nähe zum Publikum. Das beruht auf Gegenseitigkeit, die Zuhörer schätzen die Nähe zu den Künstlern. Beispielsweise Alexander Reichmann (25) aus Hilden, der ins Schwärmen geriet: "Der Blue Monday ist in seiner kleinen Form toll. Es ist mein erstes Mal, und ich genieße es wirklich. Schade ist nur, dass andere in meiner Altersgruppe sich dafür nicht begeistern können."

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