Deutsches Rotes Kreuz: Das rundum erneuerte Haus ist fertig

Spende: Begegnungsstätte und Bereitschaftsräume wurden modernisiert.

Langenfeld. Werner Wirtz, Charlotte Johl und Erich Scholz schmeckt der Kaffee der ihnen von Ulrike Tilger-Jung in der Seniorenbegegnungsstätte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) eingeschenkt wird, noch mal so gut. Der große Raum im Erdgeschoss des DRK-Hauses an der Jahnstraße ist dank des neuen Laminat-Bodens und des frischen Anstrichs viel heller geworden. Martina Hanschmidt, Leiterin des werktäglich von 11 bis 18 Uhr geöffneten Treffs, freut sich über eine nagelneue Küche mit hinzu gewonnenem Raum für Back- und Kochkurse.

Doch auch im Keller des fast 40 Jahre alten Gebäudes des Ortsvereins hat sich einiges getan, nachdem im Januar das Jugendrotkreuz den fertiggestellten Anbau bezogen hat. Die Bereitschaftsräume der 60Kräfte im Sanitätsdienst wurden ebenfalls renoviert und verfügen jetzt auch über Duschen und neue Spinde. "Wer die bisherige Situation im Keller kannte, weiß wie wichtig das war. Ohne den Anbau wären die weiteren Weichenstellungen für die Zukunftssicherung nicht möglich gewesen", sagte jetzt DRK-Vorsitzender Hans Gerd-Kampmann anlässlich der Einweihungsfete für die vielen Ehrenamtlichen Helfer, die durch hunderte von Arbeitsstunden den Eigenleistungsbeitrag für das DRK sichergestellt haben. Die Modernisierung der Begegnungsstätte hat 68000 Euro, die des Bereitschaftskellers 12000 Euro gekostet. Die Lotterie Glücksspirale bezuschusste das Langenfelder Projekt mit 50000 Euro.

Über diese Unterstützung würden sich viele Langenfelder freuen. "Unsere Begegnungsstätte ist ein ungezwungener Treffpunkt für die Generation Gold mit rund 40 Besuchern pro Tag. Hier wird der Vereinsamung entgegengewirkt und die Möglichkeit aufgezeigt, länger im gewohnten häuslichen Umfeld zu leben", sagte Kampmann.

Für Bürgermeister Magnus Staehler, der im Mai 2010 den Vorsitz beim DRK anstrebt, ist von einem "68er-Schätzchen" in gemeinsamer Anstrengung der Staub weggeblasen worden. Die 150000 Euro von der Stadt und weitere 50000 Euro als Spende der Stadt-Sparkasse seien im erweiterten DRK-Haus bestens angelegt. Staehler: "Das DRK ist eine große Bürgerbewegung in dieser Stadt, der ich noch mehr Nutzer in direkter Nachbarschaft zum Freizeitpark wünsche."

Die Verbesserung der Bedingungen für den Sanitätszug erhöhten dessen Schlagkraft und komme im Notfall allen zugute, betonte Kampmann. HBA

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