Den Kreis geschlossen

Ein Kommentar von Norbert Jakobs

Ehre, wem Ehre gebührt: Es ist eine schlagkräftige Truppe, diese Wirtschaftsförderung. Und es war 1999 die richtige Entscheidung des damals frisch gebackenen Bürgermeisters Thomas Dünchheim, sie als Chefsache ins Rathaus zu holen. Sie vorher als Stadttochter auszugliedern, baute lediglich zusätzliche Bürokratie auf. Und genau die ist minimal im jetzigen Konzept. Es ist eine Wirtschaftsförderung der schnellen Wege, weil entscheidende Fragen direkt im Team besprochen werden können.

Und noch etwas zeichnet Monheims Wirtschaftsförderer aus, auch wenn es im Verborgenen geschieht: Die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) macht so manches Projekt erst möglich. Ursprünglich gegründet unter dem Namen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Monheim, um bewusst außerhalb des Rathauses Unternehmen zu werben, wurde sie 1999 erst einmal auf Eis gelegt. Doch es dauerte nicht lange, bis die Stadttochter mit einem neuen Namen, Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG), und neuem Ziel wiederbelebt wurde: schnelle und auch finanzielle Hilfe wie Grundstücksvorfinanzierung oder Vermieterfunktion für Unternehmen bei der Ansiedlung in Monheim - und zwar durch die Kommune selbst.

Aktuelles Beispiel: Der Bau für den Energieversorger Mega im Rheinpark, in dem auch die Fachhochschule im Herbst einziehen wird. Bauherr ist die SEG. Deren Geschäftsführer sind Max Herrmann und Thomas Waters - beide führende Köpfe der städtischen Wirtschaftsförderung. Und hier schließt sich der Kreis erfolgreich.

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