Den Bogen überspannt

„Wahrscheinlich war unser Programm einfach zu gut.“ Das sagt Sebastian Bünten, Geschäftsführer der Marke Monheim, in einer Stellungnahme in Sachen geplatztes Kino. Was wohl ironisch gemeint ist, trifft es tatsächlich: Die Filme sind zu aktuell.

Es wäre jetzt nicht korrekt, die kommerziellen Kinobetreiber als Buhmänner abzustempeln. Auch wenn einer Druck auf die Verleiher ausgeübt hat. Er wahrt lediglich seine Interessen.

Der Kinospaß in der Aula ist subventioniert. Ohne die 10 000 Euro aus der Sparkassenstiftung wäre der Eintrittspreis von fünf Euro nicht haltbar. Wenn dann auch noch gerade angelaufene Filme vom Langenfelder Schauplatz zur Verfügung gestellt werden, muss sich der private Kinobetreiber das nicht gefallen lassen. Die Organisatoren meinten es gut, haben aber den Bogen überspannt.

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