Baumberg: Familientreffen zu Nikolaus

Mit seiner festlichen und gemütlichen Atmosphäre lockte der Nikolausmarkt in Baumberg auch in diesem Jahr wieder die Besucher an.

Baumberg. Eine Adventszeit ohne den Nikolausmarkt ist in Baumberg nicht mehr vorstellbar. Und der Dorfplatz an der St. Dionysius-Kirche bietet gute Voraussetzungen, zumal er inzwischen aufgrund so mancher Bürgerproteste plattiert wurde.

Bange Blicke richteten am Samstagmorgen dennoch vor allem der Ausrichter und die „Händler“ gen Himmel, der wie im Vorjahr seine Schleusen öffnete. Am Nachmittag konnte Bürgermeister Daniel Zimmermann aber bei Nieselregen das weihnachtliche Spektakel eröffnen. Für die jungen Gäste hatte das Stadtoberhaupt kleine Geschenke mitgebracht.

Der 14. Nikolausmarkt wurde vom „Freundeskreis Baumberger Altstadtviertel“ organisiert. Beachtlich ist das Engagement der vielen teilnehmenden örtlichen Vereine. Zu nennen sind besonders der Veranstalter selbst, der Baumberger Allgemeine Bürgerverein, der Männerchor sowie der Förderverein der Jugendfußballer der Sportfreunde Baumberg. Sie und viele andere Gruppierungen machten den Marktbesuch zu einem Erlebnis. Trotz nicht gerade fabelhaften Wetters wurde er zu einem Erlebnis für die großen und kleinen Besucher.

Weihnachtsgeschenke hatten jede Menge „heimische Künstler“ parat. Da gab es selbst hergestelltes Holzspielzeug, netten Schmuck, Tonfiguren und vieles mehr. „Im Vorjahr habe ich hier Holzspielzeug für meine beiden Enkel gekauft. Heute sehe ich nach einer selbst gemachten Kette für meine Enkelin“, sagte Grete Weiser, die zudem Schwiegertochter Diana zum Schlemmen einlud.

Glühwein und Kinderpunsch, Fisch aller Art, Grünkohl mit Bratwurst, rheinische Reibekuchen und Leckeres aus der Pilzpfanne gingen weg wie „warme Semmeln“. Und für einen Euro konnte man ein Los kaufen und gewinnen. Der Erlös kommt der Erhaltung des Nikolausmarktes zugute.

Viel Mühe gegeben hatte man sich auch mit dem vielseitigen Bühnenprogramm. Unter anderem der Kirchenchor von St. Dionysius, Entertainer Hartmut Maxen, der Schulchor der Winrich-von-Kniprode-Schule, eine Trommelgruppe der Leo-Lionni-Schule, die Abi-Band des 0tto-Hahn-Gymnasiums, der Baumberger Frauenchor und die Bläsergruppe der städtischen Musikschule waren dabei. Kutschfahrten und der Besuch des Nikolauses (Werner Praast) gehörten selbstverständlich mit dazu.

„Ein Besuch ist selbst bei trübem Wetter lohnenswert. Das Programm ist vielseitig. Man freut sich miteinander, singt Advents- und Weihnachtslieder, die Kleinen sind ebenso begeistert wie wir Großen. Im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei“, versprachen Gerd und Renate Groß aus Benrath.

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