Barriere der anderen Art

Hand aufs Herz: Wer von uns „Normalos“ hat nicht schon einmal weggeschaut, wenn ein geistig Behinderter mit verzerrten Gesichtszügen im Rollstuhl vorbeigeschoben wurde. Es ist ein Reflex, der hier nicht bewertet werden soll.

Aber es muss noch stärker in unserem Bewusstsein verankert werden, dass alle Menschen ein Teil unserer Gesellschaft sind. Auch da gibt es Barrieren. Inklusion bedeutet vor allem: Respekt gegenüber Menschen, die anders sind — verbunden mit dem ehrlichen Willen des Miteinanders! Und es ist gut, dass Monheims Politiker und Verwaltung das Thema ernst nehmen. Die Schaffung einer Stelle für einen Inklusionsbeauftragten ist da ein guter Schritt. Diese Person muss dann aber auch von allen Beteiligten gehört werden.

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