Unterbach: Yannick und Katharina übernehmen die Regentschaft

Karneval: Unterbacher Narren präsentieren ihr Kinderprinzenpaar.

Unterbach. Yannick Rademacher (11) ist nicht nur ein echter Unterbacher Jung, sondern auch mit dem Karnevalsbazillus infiziert. Es mag daran liegen, dass er und seine Eltern am Heidberg in einem Haus wohnen, für das der Architekt extra einen Karnevals-Balkon gebaut hat, von dem aus der Umzug jedes Jahr toll zu sehen ist. Dass er irgendwann Kinderprinz werden würde, war Yannick quasi in die Wiege gelegt.

In diesem Jahr ist es so weit. Als Prinz Yannick I. wird er gemeinsam mit seiner Prinzessin Katharina Sonnen (9) die närrische Regentschaft in Unterbach übernehmen. Wie Yannick hat auch KatharinaI. den Karneval im Blut und war schon als kleines Mädchen in der Mini-Tanzgarde. Außerdem zählte ihr Vater Jürgen früher zu den Kittelbacher Blumenkindern. Apropos: Sonnens arbeiten im Farbengeschäft - am liebsten verkaufen sie natürlich Rot und Wiss, die Farben der Unterbacher Jecken.

Mittwochnachmittag wurde das Traumpaar vom Unterbacher Karnevalsausschuss am Esel auf dem Breidenplatz vorgestellt.

Richtig rund geht es für die beiden hauptsächlich im nächsten Jahr: Am 17. Januar steht die Prinzenkürung auf dem Programm, am 6. Februar der Karnevalsumzug in Erkrath und - als Highlight - am 14. Februar der eigene Zug durch die Heimatstadt. Das Motto für die am 11.11. beginnende Session der Unterbacher Jecken steht offenbar schon fest, es soll aber noch nicht verraten werden.

Die Vorfreude bei Yannick und Katharina ist jedenfalls schon jetzt riesengroß - auch wenn die beiden unterm Strich insgesamt mehr als 50 Auftritte vor der Brust haben.

Noch ein Döneken zum Abschluss: Als kleiner, sechsjähriger Nachwuchsjeck war Yannick als Polizist verkleidet und verhaftete mit Spielzeugpistole und Handschellen bewaffnet, jeden, der sich vor der Haustür blicken ließ. Bis dann eine echte Streife vorbeikam. Die Beamten waren so beeindruckt, dass Yannick mit ihnen eine Spritztour im Polizeiwagen durch Unterbach machen durfte - mit Blaulicht, versteht sich.

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