So fährt die Tour in Mettmann

Am 2. Juli werden Straßen gesperrt und Umleitungen ausgeschildert. Anwohner müssen sich auf Einschränkungen einstellen.

So fährt die Tour in Mettmann
Foto: Achim Blazy

Mettmann. In der Kreisstadt kann sich keiner daran erinnern, dass schon mal mehr als 15 000 Menschen in die Stadt gekommen sind. Mit so vielen Gästen rechnet Bürgermeister Thomas Dinkelmann, wenn am Sonntag, 2. Juli, die Tour de France nach Mettmann kommt. Mehr als ein Jahr lang ist im Rathaus geplant worden, viele Ehrenamtliche haben sich eingesetzt, nun steht das Programm. Eine Übersicht:

Feste In der Stadt ist überall was los. Der Weinsommer lädt zu Essen und Trinken ein, auf den Straßen stellen Künstler ihre Werke aus und die Geschäfte haben alle geöffnet. Direkt an der Strecke unterhalb der Königshof-Galerie wird es unter dem Motto „Bienvenue Le Tour - Bienvenue Laval“ ein französisches Dorf mit französischen Speisen und Getränken geben. Dazu gibt es Live-Musik mit der Peter-Weisheit-Dixieband. Wer nicht in Mettmann bleiben möchte, kann mit der Regiobahn zum Neanderthal Museum herunterfahren. Dort ist eine Festmeile aufgebaut, auf einer Großbildleinwand kann das Rennen verfolgt werden.

Das Rennen Die eigentliche Durchfahrt der Radprofis wird schnell vorbeigehen. Gegen 12.48 Uhr werden die ersten Fahrer in Erkrath erwartet, etwa gegen 12.53 wird das Peleton das Neanderthal Museum passieren. In Mettmann werden die Rennfahrer gegen 12.59 erwartet. Bei einem Schnitt von etwa 45 km/h in der Stunde ist das Feld bereits gegen 13.14 Uhr in Ratingen. Bevor die Profis kommen, werden Wagen, aus denen Essen, Trinken und Fan-Artikel verkauft werden, an der Strecke entlang fahren. Darauf folgt eine Werbe-Karawane mit 230 Fahrzeugen. „Man kann sich das vorstellen wie Karneval, von diesen Wagen werden Werbe-Artikel verteilt“, sagt Silvia Nolte, die als Projektleiterin bei der Stadt das Programm rund um die Tour organisiert hat. Auf die Werbe-Karawane folgen etwa 300 Fahrzeuge mit VIP´s und Vertretern der Presse.

Sperrungen In der Innenstadt wird die Strecke aus dem Neandertal kommend in Richtung Düsseldorfer Straße ab 9.30 Uhr komplett gesperrt. Fußgänger dürfen die Strecke nicht überqueren, wie das kontrolliert werden soll, wird sich zeigen. Auf der Strecke darf kein einziges Auto am Straßenrand parken. Anwohner werden informiert, sollten dort noch Autos stehen, wird ab 6 Uhr abgeschleppt. Die Sperrungen sollen gegen 15 Uhr aufgehoben werden. Für Besucher aus Wülfrath: Parken ist am Seibelparkplatz und bei Lidl möglich. An der Wülfrather Straße wird es Shuttle-Busse der Rheinbahn geben. Für Besucher aus Hilden/Haan: Parken ist bei Georg Fischer möglich. Umleitungen sind ausgeschildert. Der Rettungsdienst und die Feuerwehr werden personell verstärkt.

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