Posträuber: Die Polizei hofft weiter auf Hinweise

Das LKA hat ein Phantombild des etwa 35 bis 40 Jahre alten Täters veröffentlicht. Bisher ohne Erfolg.

Haan. Seit die Kreispolizei Mettmann ein Phantombild des Posträubers aus Haan-Gruiten veröffentlicht hat, ist „nicht ein einziger Hinweis“ aus der Bevölkerung eingegangen. Das berichtet Ulrich Löhe, Sprecher der Kreispolizei. Zu den Ursachen könne er nur Mutmaßungen anstellen. „Entweder das Bild ist schlecht, oder der Täter kommt von außerhalb“, stellt er fest.

Am 14. Juni hatte der zunächst maskierte Täter morgen gegen 9.10 Uhr an der Thunbuschstraße den Kiosk mit der angeschlossenen Postfiliale betreten. Er bedrohte den Angestellten mit einem großen Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld. Der 37-jährige Mitarbeiter legte Geld in einen dunklen Rucksack des Täters.

Der Unbekannte sperrte das Opfer in einem angrenzenden Raum der Postfiliale ein und verließ mit seiner Beute das Geschäft. Zeugen beobachteten, wie der nun unmaskierte Mann den Tatort verließ und sich zu Fuß in Richtung Bahnhofsparkplatz bewegte. Wie sich später herausstellte, erbeutete der Mann mehrere zehntausend Euro. Die Deutsche Post hat 1500 Euro als Belohnung für sachdienliche Hinweise und weitere 1500 Euro für die Wiederbeschaffung der Beute ausgesetzt. Gleichwohl hat die Polizei noch keine heiße Spur: „Es gibt noch Ermittlungsansätze, denen wir nachgehen, aber keine konkrete Spur“, so Löhe.

Die Zeugen beschrieben den Täter wie folgt: südländisches Aussehen, buschige Augenbrauen, auf der rechten Wange ein großer Leberfleck. Der Täter war zwischen 35 und 40 Jahre alt, trug einen dunklen Rucksack auf dem Rücken, eine schwarze Jacke sowie eine graue oder schwarze Mütze auf dem Kopf.

Hinweise nimmt die Polizei, Telefon 02129/9328-6380, jederzeit entgegen. arue

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