Neue Ogata nimmt Betrieb auf

In der neuen Einrichtung an der Friedhofstraße werden bis zu 75 Kinder betreut.

Mettmann. „Wir sind dankbar, dass wir mit der neuen Ogata endlich mehr Kinder angemessen betreuen können“, sagt Caroline Völz, Leiterin der neuen Offenen Ganztagsgrundschule an der Friedhofstraße. Sie betont die große Bedeutung des Projekts für die Grundschüler der Katholischen Grundschule Neanderstraße. „So haben wir die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mehr auf die Kinder einzugehen und sie individuell zu betreuen.“

Die neue Ogata bietet mit drei Gruppen Platz für 75 Schüler. Durch die Nähe zur Grundschule an der Neanderstraße erspart sie vielen Eltern den langen Weg mit den Kindern zur Grundschule Am Neandertal. Darüber hinaus wird die dort beheimatete Ogata „Neanderhöhle“ deutlich entlastet. „Dort hatten wir mehr als 180 Kinder betreut, nun konnten wir diese Zahl auf rund 140 Kinder reduzieren“, erklärte Völz.

Am Sonntagnachmittag wurde die neue Einrichtung von Bürgermeister Bernd Günther offiziell zusammen mit der neuen Kindertagesstätte St. Lambertus an der Friedhofstraße unter großem Jubel eröffnet.

Rund 2,1 Millionen Euro sind in das Kita-Neubauprojekt geflossen, wobei der Löwenanteil von der katholischen Kirche getragen wurde. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Neubau bietet ein erstklassiges Zuhause für den Mettmanner Nachwuchs mit einer Außenspielfläche von 1200 Quadratmetern und vier großen Gruppenräumen im Innern. Außerdem ist das Gebäude, das der Mettmanner Architekt Gottfried Meerkamp entworfen hat, barrierefrei und integrativ nutzbar.

Während die Kirche Träger der Kita ist, ist für die Betreuung der Schulkinder in der Ogata der SKFM verantwortlich. Die Kirche stellt die vormals als Kindertagesstätte genutzten Räume der Stadt mietfrei zur Verfügung und hat im Gebäude einige Umbauten durchführen lassen. Die Stadt hat die Mensa, Küche, und die Gruppenräume eingerichtet.

Auch die Eltern freut die Eröffnung der neuen Ogata. „Es ist ein tolles Angebot, das ich auf jeden Fall nutzen werde“, sagte Meryem Bandean.

Ihre Kinder besuchen den Kindergarten. „Die Nähe zur Schule ist wirklich praktisch“, sagte sie. Auch die Mitarbeiter des SKFM sind von der neuen Einrichtung begeistert. „Pädagogik steht und fällt mit der Größe der Gruppen“, sagt Norman Göres. Er arbeitet seit vier Jahren für den SKFM.

Die Kinder der ersten bis vierten Klassen der Katholischen Grundschule werden nach der Schule von Eltern in die Ogata gebracht. „Dort gibt es eine warme Mahlzeit und eine kurze Spielstunde“, erklärte Völz. Dann werden die Hausaufgaben gemacht.

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