Mettmann: Kinderabenteuer im Stadtwald

Mit dem Jugendamt hatten Mitglieder der Bürger- und Heimatvereinigung "Aule Mettmanner" zu einem Treffen von Jung und Alt geladen.

Mettmann. Richtig gemütlich ging es am Wochenende im Stadtwald zu. Trotz eisiger Temperaturen hatten sich viele Kinder an der Minigolfanlage eingefunden, um dort bei warmem Punsch und Stockbrot am Lagerfeuer alten Geschichten zu lauschen.

Mit dem Jugendamt hatten Mitglieder der Bürger- und Heimatvereinigung "Aule Mettmanner" zu einem Treffen von Jung und Alt geladen. Helmut Kreil, Vorsitzender der Aulen, erzählte den jungen Zuhörern die Geschichte des "Pferdeeis". Dabei sprach er auch in Mettmanner Platt. "Wir hoffen, dass wir mehr Kinder für Brauchtum und alte Traditionen begeistern können", hoffte Kreil.

"Die Verbindung Kinder, Jugendarbeit und Aule Mettmanner ist keineswegs neu", sagte Jugendamtsmitarbeiter Axel Meven. Bereits vor 15 Jahren habe Helmut Kreil eine Jugendgruppe aus Laval durch Mettmann geführt.

"Seitdem haben wir diese Kooperation immer gepflegt und besonders seit dem letzten Jahr intensiviert", so Meven. Auftakt dazu war eine Dreck-Weg-Aktion im vergangenen Jahr, bei der der ehemalige Steinbruch im Stadtwald hergerichtet wurde.

Zwei Spenden der Erbengemeinschaft Kückels und des St.Martin Vereins an die Aulen Mettmanner waren der Auslöser für eine neue Zusammenarbeit. "Wir sind mittlerweile personell sehr eingeschränkt. Wenn wir in Mettmann etwas für Kinder tun wollen, sind wir auf Initiativen wie diese angewiesen.

Seit Dezember gibt es erstmals eine feste Aktion mit regelmäßigen Treffen", sagte Rudolph Meincke, Vorstandsmitglied der Aulen. Zu Karneval wollen die Heimatvereinigung und die Stadtwaldkids eine eigene Fußgruppe stellen. Die Kinder wollen dann noch einmal darauf drängen, dass die Skateranlage im Stadtwald erhalten bleibt.

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