Königshof-Galerie wird größer

Phoenix development sieht Potenzial für ein 15 000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum.

Mettmann. Seit zwei Jahren plant das Unternehmen Phoenix development an dem Projekt Königshof-Galerie. Das ehemalige Karstadt-/Hertie-Kaufhaus soll in ein neues Einkaufszentrum umgebaut werden. In diesem Jahr soll es losgehen. Die Arbeiten werden voraussichtlich ein Jahr dauern.

„Wir wissen, dass in Mettmann oft darüber geklagt wird, dass sich nichts tut. Aber schneller ging es nicht. Das Projekt ist eine Herausforderung, mit dem wir hier in Mettmann etwas Werthaltiges schaffen wollen“, sagt Stephan Schnitzler, Mitglied der Geschäftsführung des Bonner Immobilien-Unternehmens.

Die ursprüngliche Planung, die heruntergekommene Immobilie nur zu sanieren und dann zu vermieten, wurde schnell verworfen. 6000 Quadratmeter erschienen dem Investor für Mettmann zu klein. Die Resonanz der Mieter, war so enorm, das wir bei 6000 Quadratmetern längst fertig wären“, sagt Schnitzler. Doch Phoenix development ist davon überzeugt, dass Mettmann aufgrund der hohen Kaufkraft durchaus das Potenzial für ein viel größeres Einkaufszentrum hat. Schnitzler: „Der Standort Mettmann hat Perspektive.“ Zwei Jahre seien deshalb für die „Evolution der Gesamtentwicklung“ dieses Projektes, das den Namen Königshof-Galerie tragen wird, notwendig gewesen.

Zwischen der Talstraße und der Straße Am Königshof wird ein 15 000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum auf drei Handelsebenen entstehen. Der heutige Parkplatz wird überbaut. Ins Erdgeschoss wird Rewe Runkel auf 2500 Quadratmeter einziehen. Darüber entstehen in einem dreigeschossigen Parkhaus 527 Parkplätze.

Neben C & A (1300 Quadratmeter) verhandelt Phoenix development mit einem zweiten großen Textilanbieter, der wie auch C & A auf zwei Etagen mit jeweils eigener Rolltreppe sein Sortiment auf 1800 Quadratmeter anbieten wird. Schnitzler: „Damit wollen wir die überregionale Bedeutung des Einkaufszentrums unterstreichen.“

Zudem verhandelt Phoenix development zurzeit mit drei Unternehmen aus dem Bereich Unterhaltungselektronik. Dafür sollen in der Königshof-Galerie 1500 bis 2000 Quadratmeter zur Verfügung gestellt werden.

Neben den großen Ankermietern werden kleinere Geschäfte in der Galerie (unter anderem ein Drogerie-Markt, Wohnaccessoires, Schuhe, Café/Restaurant und eine Apotheke) untergebracht.

Auf dem Dach des leer stehenden Kaufhauses, das noch als Parkdeck genutzt wird, wird eine dritte Ebene mit einer Verkaufsfläche von 3000 Quadratmetern entstehen. „Diese Fläche haben wir im Vergleich zu den ersten Planungen fast verdoppelt“, sagt Schnitzler. Dort werden künftig auch einige Parkplätze eingerichtet, die über das Parkhaus angefahren werden können. Die Rampe auf das Dach wird abgrissen.

Mit den Arbeiten wird begonnen, sobald der Vertrag mit dem zweiten großen Textilanbieter unter Dach und Fach ist.

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