Hochdahls Zentrum: Personalnot stoppt Sanierung des Marktes

Baubeginn erst 2010 ist möglich.

Erkrath. Ein Gutes hat die Verzögerung der Sanierung des Hochdahler Markts: "Es wird ein Sommerfest geben." Das kündigte am Freitag die stellvertretende Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Katja Hansen, an. "Ansonsten war die Nachricht ein Schock."

Eine Kölnerin bringt die Sanierung des Hochdahler Marktes in Zeitnöte: Weil sich die Ingenieurin aus dem Erkrather Tiefbauamt bei der Verwaltung ihrer Heimatstadt beworben hat - und genommen wurde -, steht ihr Noch-Arbeitgeber vor der Peinlichkeit, die Sanierung des Hochdahler Marktes um rund drei Monate auf September bis Oktober verschieben zu müssen.

Damit befinden sich vor allem die Einzelhändler am Markt in einem Dilemma: Wenn die Bauarbeiten im Herbst beginnen, müssen die Kunden des Weihnachtsgeschäfts durch Lehm waten.

Daher soll die Werbegemeinschaft entscheiden, ob die Arbeiten noch in diesem oder erst im kommenden Jahr beginnen sollen. Dazu Katja Hansen: "Wenn nur im unteren Marktbereich begonnen wird, dann gerne im Oktober - wenn jedoch von Anfang der ganze Markt betroffen ist, ist uns 2010 lieber."

Die Verzögerung sei unumgänglich, meint Bürgermeister Arno Werner: "Wir müssen einen Nachfolger finden, der dann auch noch eine gewisse Einarbeitungszeit benötigt", sagte er am Freitag. Den verbliebenen beiden Experten die Aufgaben ihrer ausscheidenden Kollegin zu übertragen, sei nicht möglich. "Die haben ihre eigenen Aufgabenbereiche."

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