Haan: Party mit der Bigband der Bundeswehr

Am 8. Juli werden auf dem Neuen Markt 5000 Zuschauer erwartet.

Haan. Keine Marschmusik, kein Dreivierteltakt, keine Uniformen - wenn sich die Bigband der Bundeswehr ankündigt, dann dürfen sich die erwarteten 5000 Zuschauer auf dem Neuen Markt auf Swing, Rock und Pop freuen. "Wir sind ein Show-Orchester", sagt Thomas Ernst, der Manager der Bigband, und verspricht licht- und pyrotechnische Effekte sowie große Videoleinwände, auf denen das Konzert auch aus den hinteren Reihen genossen werden kann. "Gute Qualität, die nichts kostet."

Dass die Bigband, die eigentlich nur in Großstädten wie München, Bremen, Dresden oder Kiel spielt, am Donnerstag, 8. Juli, in der Haaner Innenstadt ihre große Bühne aufbauen wird, liegt an dem Bundesvorsitzenden des Bundeswehr Sozialwerks, Peter Niepenberg, und dessen Geschäftsführer, Hauptmann Uwe Sander, und deren persönlichen Kontakten. Beide leben in Gruiten und hatten neben dem beruflichen auch ein persönliches Interesse daran, die Showband der Bundeswehr nach Haan zu holen. Als Sponsor sprang die Stadt-Sparkasse Haan ein.

Das Konzert ist gleichzeitig eine Benefizveranstaltung zugunsten der Caritas-Initiative "Haaner Kinder in Not" und des Bundeswehr Sozialwerks. "Wir werden vor Ort im Publikum von Prominenten sammeln lassen", sagt Ernst. "Wir hoffen auf freiwillige Spenden und setzen darauf, dass der Bürger gerne gibt." Eine Prognose, wie viel Geld an diesem Abend zusammenkommen könnte, wollte der Stabshauptmann aber nicht wagen.

Alle 21 Musiker seien Solisten, Profimusiker, die an dem Haaner Abend von Sängerin Bwalya begleitet werden. Sie werden auf einer 20 Meter breiten und zehn Meter tiefen unter der Leitung ihres inzwischen fünften Bandleaders, Christoph Lieder aus Langenfeld, spielen.

"Wir spielen bei Wind und Wetter", sagt Thomas Ernst und kündigt an: "Wir werden den Platz auch nicht bestuhlen." Es solle ein Stehkonzert, eine Sommerparty werden, die um 20.30Uhr beginnen und gegen 22Uhr oder später enden wird. Eine Konzertpause wird es ebenso wenig geben wie ein Vorporgramm. Ernst: "Es wäre technisch unklug, vorab eine Schulband spielen zu lassen."

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