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Haan: An den Umkleiden Hochdahler Straße wurde nicht gespart

sportplatz Die Umkleidekabinen an der Hochdahler Straße wurden, entgegen anders lautender Gerüchte, aufwändig saniert.

Haan. Der erste Vorsitzende der SSVg 06 Haan, Ingo Thönes, schüttelt den Kopf. Dass es das Gerücht gibt, jetzt würden doch nicht alle Umkleiden am Sportplatz Hochdahler Straße saniert, weil der Stadt das Geld ausgegangen ist, kann er nicht nachvollziehen. "Ich war am Donnerstagabend mit meinen Vorstandskollegen in den Umkleiden", sagt er. "Dort ist alles in einem Top-Zustand." Und er fährt fort: "Wir haben den Platz für 1,2 Millionen Euro und jetzt auch noch die neuen Umkleiden bekommen. Da kann man dem Gebäudemanagement nur danken."

Auch Ute Eden, die Leiterin des städtischen Gebäudemanagements, kann sich nicht erklären, woher das Gerücht kommen könnte. "Wir übergeben die sanierten Raume dem Verein inoffiziell am kommenden Mittwoch, damit dessen Sportler sie endlich benutzen können", sagt sie.

In den vergangenen Monaten hat die Stadt beide Umkleideräume komplett sanieren lassen. "Die waren sehr marode", sagt Ute Eden. Im Duschraum waren die Rinnen undicht, Wasser drang in den Untergrund und beschädigte die tragende Betonkonstruktion. "Die mussten wir verstärken", so Eden. In Absprache mit den Nutzern der Umkleiden seien darüber hinaus funktionale Veränderungen der Räume vorgenommen wurden. Jetzt gibt es einen Vereinsraum sowie einen Raum, den sich Schiedsrichter und Lehrer teilen.

Die Duschen wurden komplett saniert. Eden: "Wir haben alles rausgenommen und erneuert: Estrich, Fliesen, Armaturen." Boden und Wände seien abgedichtet worden. "Wir haben dort jetzt den gleichen Standard wie in der sanierten Sporthalle am Schulzentrum Walder Straße", sagt die Fachfrau. "In den anderen Bereichen waren wir etwas zurückhaltender, aber das kann sich ebenfalls sehen lassen."

250000 Euro hat die Renovierung der Umkleiden inklusive der Sanitärbereiche gekostet. "Das war keine energetische Sanierung, aber das ist für die Nutzer ja nicht so relevant", sagt Ute Eden. "So haben wir das Flachdach nur instandgesetzt." Rund 15 Jahre muss der Zustand der Umkleiden "durchhalten". Das entspricht der Haltbarkeit des Kunstrasenplatzes, den die Stadt an der Hochdahler Straße angelegt hat.

Für Ingo Thönes ist klar, dass der sanierte Zustand so lange wie möglich erhalten bleibt. "Das ist meine große Sorge", sagt er und will die Eltern der jungen Sportler zu einem Infoabend einladen. Denn während der Sanierungsarbeiten hatte die Stadt auch eine neue Tür zum Geräteraum eingebaut. Eden: "Einen halben Tag später war die zerdeppert."

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