Gruiten: Ein Schandfleck wird bebaut

Neubau: Der Eisenbahn- Bauverein Wuppertal hat das Grundstück an der Bahnstraße 54 und 56 gekauft und will dort drei Häuser mit 18 Wohnungen errichten.

Gruiten. Auf dem Grundstück Bahnstraße 54 und 56 in Gruiten wird definitiv kein Schlecker-Markt eröffnen. Stattdessen entstehen dort drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 18 Wohnungen. Baubeginn soll im April/Mai des kommenden Jahres sein, die Fertigstellung ist ein Jahr später geplant.

Im vergangenen Herbst war das 2040 Quadratmeter große Grundstück mit einem Wohnhaus und Werkstatthallen im Zuge der Zwangsvollstreckung vom Amtsgericht Mettmann versteigert worden. Den Zuschlag erhielt der Eisenbahn-Bauverein Wuppertal (EBV), dessen Grundstücke im Hasenhaus unmittelbar an die Fläche an der Bahnstraße grenzen. "Deshalb waren wir ja so daran interessiert", sagt erster EBV-Vorsitzender Heinz Dohmen auf WZ-Nachfrage. "Hoffentlich zur Freude der Gruitener."

Inzwischen hat die Wohnungsbaugenossenschaft einen kleinen Architektenwettbewerb initiiert, im Laufe der kommenden Woche soll die Entscheidung über die endgültigen Pläne fallen.

Fest steht, dass dort 18Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen zwischen 60 und 100 Quadratmetern entstehen sollen. Darüber hinaus sind auch Räume für die Arztpraxis eines Allgemeinmediziners sowie für eine Physiotherapiepraxis oder ein Nagelstudio in der Planung. "Gegebenenfalls könnte dort auch ein kleines Café eröffnen", sagt Dohmen. Gleichzeitig sollen die Häuser auch eine Art Eingangsportal zum Neubaugebiet Hasenhaus bilden. Dort hat die EBV bereits fünf Häuser mit 50 Wohnungen errichtet, die alle vermietet sind. Die Häuser am Karl-Niepenberg-Weg 3, 5und 7 wurden Anfang 2006, die Häuser mit den Nummern 4 und6 Ende 2008 fertiggestellt.

Und der EBV baut weiter. Hinter den Wohnhäusern am Karl-Niepenberg-Weg besitzt der Bauverein bereits zwei weitere Grundstücke, die laut Dohmen in den Jahren 2011/2012 bebaut werden sollen. Dohmen: "Dass wir auch das Grundstück an der Bahnstraße kaufen und bebauen war eigentlich gar nicht so geplant."

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