Feuer: Großalarm bei Georg Fischer

Palettenlager brannte in vollem Ausmaß. Feuerwehr kämpfte stundenlang.

Mettmann. 81 Feuerwehrleute sind am Dienstag bei einem Großbrand auf dem Werksgelände von Georg Fischer automotive (GF) an der Flurstraße im Einsatz gewesen. Die Löscharbeiten dauerten bis weit in die Abendstunden hinein. Es gab keinen Personenschaden.

Aus bislang unbekannter Ursache waren in den Nachmittagsstunden Holzpaletten auf einem rund 1000 Quadratmeter großen Werksgelände in Brand geraten. Versuche von Mitarbeitern, die Flammen mit Feuerlöschern zu bekämpfen, scheiterten. Daraufhin wurde gegen 14.20 Uhr die Feuerwehr alarmiert, die wenig später Sirenenalarm auslöste und Einsatzkräfte aus den Nachbarstädten zur Verstärkung anforderte. Während der Löscharbeiten sperrte die Polizei die Flurstraße für den Verkehr. Zur Schadenshöhe konnten gestern noch keine Angaben gemacht werden.

Der böige Wind bereitete den Einsatzkräften große Probleme. Denn er fachte das Feuer immer wieder neu an. Die Rauchentwicklung war enorm. Über dem Werksgelände der Gießerei stiegen Rauchwolken auf. Aus einem Polizeihubschrauber, der zwischenzeitlich über dem Brandort kreiste, wurde der Einsatz der Feuerwehrleute beobachtet. „Wir mussten verhindern, dass das Feuer auf ein Nebengebäude übergreift“, sagte Stadtbrandmeister Dietmar Wichmann.

Das Feuer blieb zunächst unbemerkt. „Dann entdeckten Mitarbeiter eine starke Rauchentwicklung und versuchten, den Brand selbst zu löschen“, sagte Bodo Müller, Personalchef bei GF. Sie alarmierten die Feuerwehr. Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Flurstraße wurde Großalarm ausgelöst.

Laut Feuerwehr bestand trotz der straken Rauchentwicklung zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung. Gefahrenstoffe sind nicht verbrannt. Gebäudeschäden konnten verhindert werden.

Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, wurden die völlig verkohlten Platten auseinandergezogen und nach Brandnestern gesucht. „Auf den Paletten transportieren wir unsere fertigen Gussteile“, sagte GF-Personalchef Müller. Welche Auswirkungen der Brand haben wird, konnte Müller gestern noch nicht sagen.

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