Erkrath: Schüler gestalten Ausstellung - Weg durchs Paradies endet im KZ

Kunst-Leistungskurs der Jahrgangsstufe zwölf des Gymnasiums Neandertal bearbeitet das Thema Utopie und lädt zu Ausstellung auf Posemarré.

Erkrath. "Trotz der totalen Gegensätzlichkeit liegt zwischen Dystopie und Utopie nur ein schmaler Grat." Und auf diesem schmalen Grat wanderte der Kunst-Leistungskurs der Jahrgangsstufe zwölf des Gymnasiums am Neandertal jetzt mit seiner Vernissage zum Thema "Utopie" auf Posemarré.

Die Vorbereitungen für dieses Projekt liefen bereits im März an. Seitdem überlegten drei Gruppen unter der Leitung der Kunst- und Deutschlehrerin Swantje Fuhrmann Konzepte für ihre Rauminstallation. Zum Oberthema "Utopie" wählten die drei Gruppen die Unterthemen: "Krieg und Frieden", "Unwirkliche Welt" und "Täuschende Unschuld".

Es galt, drei größere Hallen mit Material und Sinn zu füllen. Keine leichte Aufgabe und noch dazu viel Arbeit. "Wir waren teilweise bis zwei Uhr nachts hier in der Halle, um unser Material zusammenzufügen und alles aufzubauen", erklärte Pia Klein.

Bereits bei der Beschaffung des Materials waren die Schüler gefordert, selbstständig zu arbeiten. "Wir haben vom Förderverein 100 Euro zur Verfügung gestellt bekommen, den Rest mussten wir über Spenden erreichen", so Katharina Palka.

Ähnlich hatte die dritte Gruppe das Thema betrachtet. "Wir wollen zeigen, dass der vollkommene Frieden nie erreicht werden kann", meinte Katharina Palka. Es gab zwar eine "Tür zum Frieden" - die aber blieb aufgrund eines geschlossenen Fensters unerreichbar.

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