Erkrath: Pose-Marré-Projekt hat Verspätung

Vier Wochen sind die Arbeiten im Verzug. Der erste Bauabschnitt soll Ende des Jahres fertig sein.

Erkrath. "Ja, das Wetter macht uns derzeit schon zu schaffen", sagt der Chef-Architekt des Pose-Marré-Projekts, Georg Krautwurst. "Bisher hängen wir etwa vier Wochen hinter dem Zeitplan." Was jedoch die Gesamtbauzeit in Erkraths Neuer Mitte angeht, habe der Winter keine Auswirkungen. "Auch im aktuellen Bauabschnitt wird’s keine Probleme geben. Spätestens bis zum Jahresende ist er fertig."

Der "aktuelle Bauabschnitt D" liegt zwischen Gerberplatz und Bismarckstraße am Rande des Bavierparks und an den Ufern der Düssel. Er umfasst neben dem viergeschossigen "Düssel-Würfel" sechs Atelierhäuser und sieben Stadtvillen direkt am Park, außerdem noch einmal drei Alleehäuser entlang der Gerberstraße zum Pose-Marré-Platz hin sowie jeweils acht Düsselhäuser und Lofts in der Alten Gießerei samt Tiefgarage mit Platz für 40Autos.

"Der Aha-Effekt wird aber noch bis zum Frühjahr auf sich warten lassen", erklärt Constanze Paffrath, die Geschäftsführerin der Neuen Mitte GmbH. "Momentan sieht’s natürlich trist aus. Zumal die Außenarbeiten weitgehend ruhen. In absehbarer Zeit sind aber die Gerüste weg, dann kommt Putz drauf, und auch die Frühlingsfarben tun ihr Übriges. Schließlich gehören zu den Allee- und Düsselhäusern sowie Stadtvillen wunderschöne Gärten."

Mit als Erstes wird der "Düssel-Würfel" mit seinen neun Eigentumswohnungen - sie sind mindestens 94 Quadratmeter groß und ab 285.000 Euro zu haben - seiner Vollendung entgegenstreben. "Der Innenausbau läuft auf Hochtouren", so Krautwurst. "Die Technik für Bäder, Entlüftung und Aufzug ist installiert.

Jetzt sind Wände und Böden dran. Eine Musterwohnung ist inzwischen fast fertig." Gekrönt wird der mit riesigen Panoramafenstern versehene "Düssel-Würfel" von einem 160-Quadratmeter-Penthouse. Kostenpunkt: etwa 560.000 Euro.

Natürlich habe das Ganze seinen Preis, erklärt Constanze Paffrath. "Aber dafür bekommen die Kunden keine Stangenwaren, sondern individuell gestaltete Wohnungen und Häuser, die zudem unter dem Gesichtspunkt eines möglichst niedrigen Energieverbrauchs gebaut sind."

Ein Schmankerl versprechen die Lofts in der Alten Gießerei zu werden. "Sie sind eine gelungene Kombination zwischen Alt und Neu", erklärt Krautwurst. Teile der alten Fabrik werden mit einem modernen Baustil kombiniert.

120 bis 140 Quadratmeter sind sie groß und ab 330.000 Euro teuer. In der gleichen Kategorie bewegen sich die gegenüberliegenden Düsselhäuser mit Blick auf das Flüsschen.

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