Erkrath, Papst und Bayernlied

Die Bruderschaft St. Sebastianus Schützen lässt ihre Fahne bei einem Pontifikalamt im Petersdom segnen.

Erkrath/Rom. Wenn Schützen aus Erkrath in Rom das Bayernlied singen , freut sich der Papst. Diese Achse aus weltlicher Bedeutung und kirchlicher Wichtigkeit schmiedeten jetzt 36 Mitglieder der St. Sebastianus Bruderschaft und Papst Benedikt, den die Schützen bei ihrer Rom-Wallfahrt besuchten und bei einer Generalaudienz erlebten.

Zum Auftakt ihres 525-jährigen Jubiläums im kommenden Jahr nahm die St. Sebastianus Bruderschaft Erkrath 1484 an einer Wallfahrt des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften unter Leitung ihres Bundespräses, Weihbischof Dr. Heiner Koch, nach Rom teil.

Erkrath war stark vertreten: Mitreisende waren das amtierende Königspaar, Frank und Marita Nicolay, das Jubiläumspaar Karl Heinz und Renate Nicolay, Ehrenbrudermeister Ernst Jüntgen, die beiden Brudermeister Dr.Thomas Kirchhoff und Kurt Zielke sowie der Präses der Bruderschaft, Pfarrer Günter Ernst. "Es ist ein großes Glück, mit dem eigenen Pastor nach Rom reisen zu können", so die einhellige Meinung.

"Für die Schützen war die Weihe der neuen Regimentsfahne während des feierlichen Pontifikalamtes im Petersdom ein ganz besonderer Augenblick", sagt Sprecher Jürgen Krüger. Stolz präsentierten Fähnrich Olaf Grau und Fahnenadjutant Rolf Lüngen später die Fahne. Sie zeigt auf einer Seite die Erkrather Pfarrkirche, auf der anderen den Heiligen Sebastianus als Märtyrer.

Die Fahne soll am 22. November während des Festgottesdienstes zu Christkönig in Anwesenheit aller Schützen und anderer Gemeindemitglieder in der Kirche von St. Johannes der Täufer erneut feierlich gesegnet werden. Für die Bruderschaft zieht Brudermeister Dr. Kirchhoff eine positive Bilanz: " Das war ein gelungener Auftakt zu unserem Jubiläumsjahr."

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