Erkrath: Müllautos kapitulieren vor Eis und Schnee

Dass zahlreiche Straßen nicht vom Schnee geräumt wurden, sei nicht etwa Schlamperei des Bauhofs, betont dessen Leiterin Gloria Dähnert.

Erkrath. Wer am Ulmen-, Buchenweg oder an benachbarten Stichstraßen in Hochdahl wohnt, wartet zurzeit vergeblich auf Autos, die den Restmüll abfahren. "Schönmackers ist da bereits am Freitag und Samstag vergangener Woche wegen zu glatter Straße nicht hingefahren", sagte am Montag die Abfallberaterin der Stadt, Helga Willmes, die von vielen verärgerten Bürgern angerufen wurde.

Die bleiben auf ihrem Unmut vorläufig sitzen. "In den kommenden Tagen wird die Abfuhr nicht nachgeholt werden können", so Willmes.

Die Gründe sind deutlich sichtbar und heißen Eis und Schnee. Daher ließ sich am Montag auch noch nicht die Frage beantworten, ob die Firma Awista am ersten Tag ihrer Zuständigkeit für die gelbe Tonnen die Abfuhr im Griff hat.

Dass zahlreiche Straßen nicht vom Schnee geräumt wurden, sei nicht etwa Schlamperei des Bauhofs, betont dessen Leiterin Gloria Dähnert. "Das sind Anliegerstraßen, für die die Anwohner selbst zuständig sind."

Die hätten einen 1,20 Meter -breiten Fahrstreifen zu räumen. Der Streuplan Erkraths ist in drei Kategorien unterteilt. Immer geräumt werden die Straßen der ersten Kategorie - wie die Haaner-, Sedentaler- oder Kreuzstraße.

100 Tonnen Salz und weitere 80 Tonnen Granulat lagern auf dem Bauhof-Gelände am Klinkerweg. "Weitere 100 Tonnen Salz haben wir bereits nachbestellt."

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