Erkrath: Feuerwehrmann auf Probe

Großer Andrang am Tag der offenen Tür beim Löschzug Alt-Erkrath.

Erkrath. "Verteiler - Wasser marsch", schallt es über die Straße. Am etwa 30 Meter entfernten Löschfahrzeug zieht der Maschinist einen Hebel und der dicke B-Schlauch füllt sich mit Wasser. Weiter vorne werden noch die dünneren C-Schläuche ausgerollt, die zwei Wehrmänner scheinen leichte Koordinationsschwierigkeiten zu haben.

Dann kommt das Kommando. "Erstes C-Rohr Wasser marsch." Kurze Zeit später schießt das Wasser aus dem Strahlrohr. Den Zuschauern fällt es sofort auf: "So richtig ordentlich sieht das nicht aus." Konnte es auch nicht, denn drei der sechs Wehrleute an den Rohren waren Laien. Beim Tag der offenen Tür des Löschzugs Alt-Erkrath an der Ludenberger Straße am Vatertag konnten die Besucher am eigenen Leib erfahren, was Feuerwehrleute leisten.

Christian Teichert fand vor allem die Technik interessant. "Die Klamotten sind unheimlich schwer und warm", bemerkte ein sichtlich erschöpfter Feuerwehrlaie Marten Wirtz. Er war froh, die rund 25 Kilo schwere Ausrüstung nach der Übung wieder ablegen zu können.

Doch nicht nur während der Vorführungen konnten die Besucher die Arbeit der ehrenamtlichen Wehrleute kennen lernen. Bei einer großen Fahrzeugaustellung mit Löschfahrzeugen, Drehleiter und Atemschutzcontainer wurden viele Fragen beantwortet.

Neben der Freiwilligen Feuerwehr stellten auch Jugendfeuerwehr, DRK und der Auto Club Europa ihre Arbeit vor. Bezirksbeamter Dieter Stahl präsentierte einen Einsatzwagen der Polizei. Mit dem Laser-Geschwindigkeitsmessgerät konnten die Besucher vorbeifahrende Fahrzeuge auf der Morper Allee ins Visier nehmen.

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