Ein Wochenende für Musikliebhaber

Symphonische Blasmusik in Mettmann und Mozart in Erkrath: Zwei Konzerte locken die Musikfreunde.

Mettmann/Erkrath. Das Stadtorchester Mettmann, das Ende des vergangenen Jahres neu gegründet wurde, lädt für Samstag um 18 Uhr in die Neandertalhalle zu seinem ersten Frühjahrskonzert ein. Für diese große Premiere des neuen Ensembles gibt es noch Karten. Dirigent Michael Gilcher hat bei der Auswahl der Stücke versucht, das breite Spektrum der symphonischen Blasmusik abzudecken.

Gilcher und seine 13-jährige Tochter Kimberly, die im Orchester Klarinette spielt, werden als Gesangsduo mit Karel Gotts Schlager „Fang das Licht“ auftreten. Darüber hinaus sollen bekannte Melodien wie „Georgia on my mind“, berühmte Filmmelodien von Ennio Morricone, aber auch der ein oder andere Marsch erklingen. Mit dem Konzert knüpft das Stadtorchester an die Tradition der Blaskapelle Mettmann an, die vier erfolgreiche Frühjahrskonzerte in der Stadthalle gespielt hat. Die Musiker der Blaskapelle der St. Sebastianus Schützenbruderschaft hatten sich Ende des vergangenen Jahres zu einem Verein zusammengeschlossen. Karten gibt es im Vorverkauf für zehn Euro im Bürgerbüro im Rathaus, Neanderstraße 85, bei Lederwaren Bergemann, Freiheitstraße 13, sowie bei den Musikern. An der Abendkasse kosten die Tickets zwölf Euro.

Ebenfalls am Samstag hat der Erkrather Frauenchor einen großen Auftritt, und zwar nicht allein: Die Damen erwarten den Chor Boucle d’Oise aus der französischen Partnergemeinde Cergy-Pontoise. Gemeinsam gesungen wird um 20 Uhr in der katholischen Kirche St. Johannes der Täufer an der Kreuzstraße in Alt-Erkrath das große Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Der Projektchor des Frauenchors wird dabei unterstützt von Sängern des Männerchors Erkrath und Gastsängern. Das Werk ist eine Herausforderung, 80 Seiten umfasst die Partitur. Beide Chöre üben getrennt — der eine in Cergy, der andere in Erkrath. Große Anspannung wird bis zur letzten Minute vor dem Auftritt herrschen, denn die Beteiligten müssen sich in kürzester Zeit aufeinander einstimmen. 320 Plätze stehen in der katholischen Kirche zur Verfügung. Der Eintritt kostet 13 Euro. Karten gibt es im Kulturamt, bei Lotto-Toto-Müller.

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