Beim Bau der Kita läuft alles nach Plan

Die Einrichtung am Goldberg verfügt über 50 Plätze. 44 Kinder wurden bereits angemeldet. Insgesamt kostet der Neubau rund 20 Millionen Euro.

Beim Zeitplan und auch beim Budget liegt der Bau der neuen Kita Goldberg voll im Plan. Das teilte Architekt Gottfried Meerkamp am Donnerstag den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses mit. Im Sommer soll die dreigruppige Einrichtung der Caritas bezugsfertig sein. Von den insgesamt 50 Plätzen seien jetzt schon 44 vergeben, sagte Klaus Faulhaber-Birghan, Abteilungsleiter Kinder, Jugend und Familie bei der Caritas Mettmann.

Meerkamp hatte die neuesten Fotos aus der Einrichtung mitgebracht. Die Räume sind soweit fertig, dass der Innenausbau beginnen kann. Neben den Gruppenräumen und sanitären Einrichtungen gibt es im neuen Haus am Goldberg auch einen Mehrzweckraum, der beispielsweise für Feierlichkeiten der Kita genutzt werden kann. Die ganze Kita ist zudem barrierefrei.

Eine Herausforderung bei den Planungen war die Gestaltung des Außengeländes, das in drei Stücke unterteilt ist und zum Teil in einem Hang ausläuft. Das Ingenieurbüro „Stadt+Natur“ aus Wuppertal hat aber dafür eine Lösung gefunden.

Wie Marketa Kolarova anhand der Pläne erklärte, wird es drei möglichst naturnahe Spielräume geben. Der erste befindet sich direkt vor den Gruppenräumen. Von dort aus werden die Kinder künftig direkt auf eine vorgelagerte Terrasse gelangen. Das angrenzende Gelände wird mit einem Matschbereich ausgestattet. Alle Utensilien, die die Kinder für ihr Matschvergnügen benötigen, sollen in einem Gerätehaus gelagert werden.

Da dieser Bereich am Hang liegt, werden zwei Ebenen entstehen, die unter anderem mit einer Rutsche verbunden werden. Klettermöglichkeiten werden diesen Spielbereich ergänzen.

Vor der Turnhalle wird ein zweiter Außenbereich entstehen. Dort ist ein Klettergerüst mit Aussichtsplattform geplant sowie ein Sitzkreis. Das dritte Stück wird wohl nur zeitweise geöffnet. Das nämlich ist ein drei Meter breiter Streifen entlang des Gebäudes. Dort wird ein Weg entstehen, denn die Kinder mit dem Rädchen entlang fahren können. Mit der Gestaltung der Außenanlagen soll voraussichtlich Ende des Monats begonnen werden. Insgesamt werden sich die Kosten des Neubaus auf etwas über 20 Millionen Euro belaufen. Klaus Faulhaber-Birghan glaubt, dass die Kita „mit komplett vollem Haus anfangen wird“. Allerdings sei die Personalsituation derzeit noch nicht ganz entspannt. Denn der Fachkräftemangel macht der Caritas bei der Besetzung der Stellen noch ein wenig Sorgen. Deshalb sollen noch einmal Anzeigen geschaltet werden.

Auch wenn die Caritas die Einrichtung betreiben wird, werden auch Kinder anderer Religionsgemeinschaften aufgenommen. Vorausgesetzt, die Eltern stimmen dem Konzept zu.

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