Manfred Krick : „Im Landrats-Rennen setze ich auf Sieg“
Die SPD stellt wieder Manfred Krick als Herausforderer des Amtsinhabers auf.
Mettmann. Rechts SPD-Kreis-Vorsitzende Kerstin Griese, links der Kreistags-Fraktionsvorsitzende Manfred Schulte — und mittendrin der Kandidat, der dafür sorgen soll, dass die CDU dominierten Zeiten im Kreis enden. SPD-Landtags- und Kreistagsabgeordneter Manfred Krick, der — wie er sagt — den „Schaufensterreden Thomas Hendeles Inhalte entgegenhalten“ will.
Herr Krick, Sie sind im Landrats-Rennen vor fünf Jahren dem „ewigen Landrat“ Thomas Hendele deutlich unterlegen. Spielen Sie diesmal auf Platz oder auf Sieg?
Manfred Krick: Ganz klar setze ich auf Sieg.
Dann müssten Sie aber Ihr Landtagsmandat abgeben.
Krick: Richtig. Aber als Landrat kann ich auch viel gestalten und verändern. Ein schönes Amt.
Was wollen Sie verändern?
Krick: Mein Ziel ist klar, dass der Kreis seine Chancen besser nutzt.
Zum Beispiel?
Krick: In der Bildung. In der Ausbildung. Es gehen im Kreis zu viele junge Menschen ohne Abschluss von den Schulen ab.
Welche Schwerpunkte wollen Sie setzen?
Krick: Der Kreis ist reich. Und während die Arbeitslosenquote unter den Landesschnitt sinkt, trägt der Kreis bei den Landzeitarbeitslosen die rote Laterne. Die Vermittlungsquote muss erhöht werden, die Job-Center müssen personell besser ausgestattet werden. Außerdem muss in der interkommunalen Zusammenarbeit mehr getan werden. Da muss der Landrat mehr Einfluss nehmen.