Langenfelder SPD-Kandidat Sascha Steinfels: Kein Freund von Horoskopen

Sascha Steinfels (26) will Langenfelds Bürgermeister werden. Mit der WZ sprach er über sein Privatleben.

Langenfeld. Frank Schneider (CDU), Sascha Steinfels (SPD) und Bernhard Ibold (Bündnis 90/Die Grünen) stellen sich als Bürgermeisterkandidaten zur Wahl. Die Langenfelder entscheiden am 30. August mit ihrer Stimme, wer der neue Verwaltungschef wird.

Die WZ konfrontierte die Bewerber unabhängig voneinander mit einem Blitz-Interview: schnelle Fragen - rasche Antworten. Ohne Netz und doppelten Boden. Dabei stand jeweils das Private im Mittelpunkt. Im zweiten Teil der Kandidaten-Interviews stellt sich Sascha Steinfels (26) vor.

Sascha Steinfels: Die Wirtschaftskrise wird auch in unserer Stadt zu Verlusten bei der Gewerbe und Einkommenssteuer führen. Ich gehe aber davon aus, dass sich das wieder einpendeln wird, so dass wir in drei Jahren wieder zu Stärke zurückfinden.

Steinfels: Fürs Investieren mit Augenmaß, in die Bildungseinrichtungen, neue Arbeitsplätze und die weitere Attraktivierung des Zentrums, aber auch in eine Generationenwohnanlage auf dem Areal der alten Feuerwache In den Griesen.

Steinfels: Ich bin ein Teamplayer. Ich baue auf die Solidarität und Loyalität meiner Mitarbeiter.

Steinfels: Momentan dominiert der Couchsitzer. Erst nach dem Wahlkampf habe ich hoffentlich wieder mehr Zeit für Sport. Ich spiele Tennis, liebe Spaziergänge, fahre Fahrrad und gehe im Winter Eislaufen.

Steinfels: In Stefenshoven oder Berghausen? (überlegt) Ja, die gehört zu Berghausen. Die zweigt von der Straße Am Solperts Garten ab. Das weiß ich aber nur, weil ich dort erst vor gut zwei Wochen zwei Plakate von mir geklebt habe.

Steinfels: Einen fünftürigen Opel-Astra, nichts Großes.

Steinfels: Das ist eine schwere Frage. Beim Essen bin ich für Alles zugänglich. Wenn ich Gast in Mutters Küche bin, esse ich gerne Sauerbraten, aber das passiert nicht so häufig.

Steinfels: Sachbuch, ich lese gerne Biografien, zuletzt die von Gerhard Schröder. Der Ex-Kanzler ist aber nur in Sachen Medienpräsenz ein Vorbild für mich, das politische ist Helmut Schmidt.

Steinfels: Mein Balkon, aber auch bei Waldspaziergängen kann ich entspannen.

Steinfels: Ich bin Fisch. Horoskope fallen mir gelegentlich in die Hand, aber ich glaube nicht an sie.

Steinfels: Da bin ich unentschieden. Aber in letzter Zeit war ich häufiger bei Ausstellungen im Kulturellen Forum und beim Kunstverein.

Steinfels: Bedingt durch mein Alter mehr Pop, zum Beispiel Electro und House. Ich bin aber auch Fan von Musicals, war gerade erst in "Tanz der Vampire".

Steinfels: Ganz klar, Pragmatiker. Ich packe gerne an und will schnell zu Ergebnissen kommen. Man sollte Dinge nicht tot diskutieren. Aber ein Lebensmotto, damit kann ich aus dem Stegreif nicht dienen.

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