Kreis Mettmann: Treffpunkt Grillplatz

Wohin zum Grillen, wenn der Balkon zu klein und die Nachbarn keine Freunde sind? Im Kreisgebiet gibt es einige öffentliche Grillplätze.

Kreis Mettmann. Einfach raus auf die heimische Terrasse oder in den Garten gehen, den Grill aufstellen und los geht’s. Nach wenigen Minuten sind Würstchen und saftige Fleischstücke zum Verzehr bereit. Doch was tun, wenn das eigene Domizil kein heimisches Grillfest zulässt? Kein Problem, denn im Kreis gibt es einige öffentliche Grillplätze.

"Es ist schön, einfach mal rauszukommen", sagt Kathrin aus Monheim. Die 22-jährige Studentin hat den ganzen Tag bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen gemeinsam mit einigen Freunden am Unterrather See verbracht.

"Vor allem abends kommt dann Hunger auf, und Grillen passt einfach ideal in diese Jahreszeit", sagt sie und gesellt sich zu ihrer Gruppe, die einen der drei Grillplätze am Bootshafen des Unterbacher Sees gemietet hat und bereits alles für einen Grillabend vorbereitet.

Kaum ist der Grill entzündet, landen schon die ersten Fleischstücke und Würstchen auf dem Grill. Während des Wartens wird Pappgeschirr und Plastikbesteck verteilt und sich das eine oder andere Glas Bier aus einem kleinen Holzfässchen gegönnt.

"Wir haben keinen Garten, und auf dem Balkon ist wegen der Hausordnung das Grillen nicht erlaubt", sagt Rebecca, als sie nach einigen Minuten zum ersten Mal das Fleisch auf dem Grill wendet. Als dabei kurz ein wenig Rauch aufsteigt, dreht sich die 24-Jährige weg und blickt auf den See: "Bei tollem Wetter und leckerem Essen am Wasser mit Freunden kommt hier fast schon eine Art Urlaubsgefühl auf."

Eine andere Feuerstelle hat Erwin Wollny belegt, der als Grillmaster für die hungrigen Mäuler der F-Jugend von Rhenania Hochdahl fungiert und darauf achtet, dass genügend Würstchen-Nachschub über der glühenden Grillkohle liegt.

Doch nicht nur am Unterbacher See rufen laue Sommerabende die Griller auf den Plan. Gleich neben dem Langenfelder Freizeitpark Langfort versuchen sich ebenfalls einige junge Herren an der Kunst der (Holz)-Kohle. "Wir machen auch von unserem Tennisclub aus ab und zu ein gemeinschaftliches Grillen", berichtet der 18-jährige Simon Klopp. Auch hier spielt neben dem Wetter vor allem das Zusammensein mit Freunden und die Flucht aus den heimischen vier Wänden in die freie Natur eine Rolle.

"Es macht einfach Spaß am Ende eines sonnigen Tages gemeinsam etwas Leckeres zu essen", sagt Klopp grinsend, während er wartet, dass sein Freund Alexander Schürmann (18) den Grill startklar macht. Ob Hühnchen, Schwein oder Fisch, alles landet hier auf dem Rost. Dazu gehören natürlich dann Brot, Salat und entsprechende Soßen. "Das Wichtigste", sagt Schürmann "ist aber natürlich das Fleisch und die Kunst, es richtig zu grillen."

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