Starthilfe für die Elternzeit

Beim DRK-Familienbildungswerk startet im Mai ein neues Projekt für junge Eltern mit Kindern im ersten Lebensjahr.

Hilden. Wie baue ich schnellstmöglich eine gute Bindung zu meinem Kind auf? Wie beschäftige ich mich mit der Pflege meines Neugeborenen?

Um all diese Fragen für junge Eltern beantworten zu können, hat das DRK-Familienbildungswerk in Hilden ein neues, kostenloses Programm ins Leben gerufen: das Projekt Elternstart NRW.

Das mit Mitteln des Landesfamilienministeriums finanzierte Projekt soll den Eltern als Ratgeber in den ersten Wochen und Monaten zur Seite stehen. Dazu veranstaltet das DRK-Familienbildungswerk von Anfang Mai an eine fünfteilige Informationsreihe, bei dem die Eltern ihre Fragen an die Gruppenleiter stellen, aber darüber hinaus auch Kontakte zu anderen Eltern pflegen und aufbauen können.

„In den vergangenen Jahren haben wir mitbekommen, dass die Eltern immer vorsichtiger geworden sind. Wir wollen ihnen dabei ein Wegweiser sein und den Eltern noch weitere Hilfestellungen ermöglichen“, sagt Heike Trottenberg, Leiterin des DRK-Familienbildungswerks an der Benrather Straße 49a. Das Projekt ist vorgesehen für Eltern mit Babys im ersten Lebensjahr und soll bei hohem Zuspruch auch weiter geführt werden.

Auch über das Elternstart-Projekt hinaus erhofft sich Trottenberg einen Zulauf der Familien. „Die Teilnehmer sollen die Möglichkeit haben, sich nach dem Projekt in das Programm des Familienwerkes einzubinden“, sagt Trottenberg, die die Einrichtung seit zehn Jahren leitet.

Eine enge Kooperation mit verschiedenen Kindertagesstätten kann das Familienwerk auch aufweisen und bei Bedarf dann auch ans Werk gehen. „Wenn wir Signale der Eltern bekommen, dann wollen wir auch dort aktiv werden“, sagt Trottenberg. Doch zunächst gilt die ganze Konzentration dem neuen Projekt, das an Pekip (Prager-Eltern-Kind-Programm) anknüpft.

„Mit Elternstart wollen wir früh in den Kontakt zu den frisch gewordenen Eltern kommen und ihnen als Ratgeber zur Seite stehen“, sagt Trottenberg. Das Wichtigste, betont sie, sei dabei der Beziehungsaufbau zwischen Eltern und Kind. „Dies braucht Zeit und ist für die Beteiligten von elementarer Bedeutung.“

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