Helmut Konrad (Die Grünen): Gemeinsam für den Standort Mettmann werben

Kreis Mettmann. Helmut Konrad tritt im Wahlkreis 36 (Langenfeld, Monheim und Teile von Hilden) für die Grünen an.

1. Was würden Sie als MdL tun, um den Ausbau der Regiobahn voranzutreiben?

Konrad (Grüne): Nur wenn die Verbindungen schnell, kostengünstig und attraktiv sind, können sie noch mehr Gäste gewinnen. Vor diesem Hintergrund ist auch die Regiobahn zu beurteilen: Sie würde eine Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur unserer Region bedeuten. Der Ausbau in Richtung Wuppertal und auch nach Venlo sollte durch Landesmittel gefördert werden.

2. Sind Sie dafür, das Tourismuskonzept des Kreises Mettmann mit Fördermitteln des Landes zu unterstützen?

Konrad: In der grundsätzlichen Unterstützung von regionalen Tourismuskonzepten kann ich kein wichtiges Anliegen der Landespolitik erkennen, erst recht nicht, wenn sie zudem ökologisch fragwürdig sind, wie der einst geplante Hochpfad im Neandertal.

3. Was wollen Sie tun, um die wirtschaftliche Bedeutung des Kreises in NRW zu stärken?

Konrad: Es ist Aufgabe von Kreistag und Kreisverwaltung, sich um die Attraktivität der Region zu kümmern. Aufgabe des Landes kann es nur sein, für Randbedingungen zu sorgen. Durch seine günstige Lage an der Rheinschiene in der Nähe wirtschaftsstarker Großstädte ist der Kreis Mettmann nicht schlecht aufgestellt. Statt sich gegenseitig durch Gewerbesteuersenkung die Betriebe abzuwerben, ist es sinnvoller, gemeinsam für den Standort Mettmann zu werben und sich über eine solidarische Steuerpolitik zu unterhalten. Wenn sich einzelne Städte auf Kosten anderer stärken, werden sie durch die Kreisumlage zur Kasse gebeten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort