Feiertag für 40 Kilometer Radweg mit Aussicht

Panoramaradweg zwischen Wülfrath und Heiligenhaus wird am 16. Juli offiziell eröffnet.

Kreis Mettmann. Mit großem Tamtam wird der 40 Kilometer lange Panoramaradweg auf der stillgelegten Trasse der Niederbergbahn am 16. Juli freigegeben. Ein zentrales Eröffnungsfest findet am Zeittunnel in Wülfrath von 12 bis 18 Uhr statt.

Aber auf der gesamten Strecke zwischen Heiligenhaus und Wülfrath-Aprath wird es an diesem Tag viele Veranstaltungen geben.

In Wülfrath wurden inzwischen die ersten 2,5 Kilometer des Radweges asphaltiert. Doch auch ohne den glatten Belag „ist der Weg schon von den Bürgern angenommen worden“, sagte gestern Wülfraths Bürgermeisterin Claudia Panke.

Doch sie hat nicht nur Wanderer und Fahrradfahrer auf der Trasse gesehen, sondern auch Motorcrossmaschinen und sogar Autos. Panke: „Da müsste die Polizei mal kontrollieren.“

Doch sobald die Wegeschranken eingebaut sind, die dafür sorgen, dass Fahrradfahrer ihre Geschwindigkeit reduzieren, wenn der Panoramaradweg auf eine Straße trifft, „wird sich dieses Problem erledigt haben“, meint Friedhelm Reusch vom Kreis Mettmann.

Für den Streckenabschnitt in Wülfrath suchen Stadt und der Kreis Mettmann noch Sponsoren für Informationstafeln und Bänke. An mehr als 20 Stellen sollen die Tafeln auf kulturhistorische oder landschaftliche Sehenswürdigkeiten hinweisen.

Diese Tafeln bekommen aber auch Nummern, die in einem Notfall der Feuerwehr oder Polizei mitgeteilt werden können, damit Rettungskräfte schnell am Einsatzort sind. Panke ist zuversichtlich, dass bis zur Eröffnung alle Info-Tafeln in Wülfrath aufgestellt sein werden. Eine Tafel kostet mit Montage rund 400 Euro.

Der Panoramaradweg könnte nach den Vorstellungen Pankes auch im Winter, wenn viel Schnee liegt, genutzt werden. „Dann könnten wir auf der Trasse eine Loipe für Skilangläufer spuren. Warum denn nicht mal die Geräte dafür aus dem Sauerland kommen lassen?“

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