WZ-Leser stimmen ab: Aus Subzentrum wird Sandheider Markt

Die Leser der WZ konnten über einen Namen für die neu gestaltete Sandheide abstimmen. Das Ergebnis fällt eindeutig aus.

Hochdahl. Die Entscheidung ist gefallen: Die neu gestaltete Sandheide soll „Sandheider Markt“ heißen. Das hat die Mehrheit der WZ-Leser entschieden. Abgeschlagen auf den Plätzen folgen die Vorschläge „Centro Sandheide“ und „Neue Sandheide“.

Ausgerechnet ein Vertreter der Einzelhändler, die auf Anregung der WZ die Namensfindung betrieben haben, hat mit dem Ergebnis der Wahl so seine kleinen Probleme: „Ich hoffe, dass ,Sandheider Markt’ nicht als zweite Wahl im Vergleich mit dem ,Hochdahler Markt’ rüberkommt“, sagte Dirk Schlieter, nachdem er von dem Wahlergebnis erfahren hatte.

Gleichwohl sei das demokratische Zustandekommen des Ergebnisses selbstverständlich bindend. Er selbst hatte die „Centro“-Variante favorisiert.

Hinter der Skepsis der Händler verbirgt sich die Sorge, dass eine Million Euro, die in die Umgestaltung des Einkaufsbereichs der Sandheide investiert worden sind, nicht ausreichen, um für Belebung zu sorgen. Schlieter: „Der Tante-Emma-Laden hat gerade mal drei Monate durchgehalten. Das ist schon ein schwaches Ergebnis.“

Als Hauptgrund für Kundenmangel hat er mangelnde Hinweise auf die neu geschaffenen Möglichkeiten in der Sandheide ausgemacht: „Die Werbetafel an der Straße fehlt noch. Es ist wichtig, dass die Leute nicht einfach hier vorbeifahren“.

An dieser Stelle könnte der Eindruck entstehen, die Geschäftsleute neigten zum Jammern. Diesen Ruf wollen sie sich nicht erarbeiten und setzen auf Planung — wie die eines Frühlingsfestes. Dieser Termin, der noch nicht feststeht, soll auch genutzt werden, um das Straßenschild „Sandheider Markt“ anzubringen, dessen Anschaffung Bürgermeister Arno Werner versprochen hat.

Am Mittwoch auf seine Zusage angesprochen, machte der Verwaltungschef auch keinen Rückzieher, modifizierte den Ablauf jedoch: „Es gibt da ein kleines formelles Problem“, sagte Werner. Die Namensgebung für Straßen und Plätze sei Sache des Rates. Daher wolle er dieses Gremium nicht übergehen.

„Der Rat wird sich damit befassen“, sagte Werner daher und betonte, dies als Formalie zu sehen. Eine zutreffende Vermutung, da sich auch mehrere Ratsmitglieder an der Abstimmung beteiligt haben.

Die Abstimmung über die Namensfindung war ja mit dem Versprechen der Einzelhändler verbunden, unter den Einsendern, die für Namen stimmen, der letztlich das Rennen in der Gunst macht, Einkaufsgutscheine zu verschenken. Sie haben Wort gehalten. Einzelheiten dazu finden Sie im oben stehenden Kasten „Gutscheine“.

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