Vom Jägerhaus zur ausgefallenen asiatischen Küche

Eine koreanische Gastronomen-Familie hat das Traditionshaus in der Schildheide übernommen und ihm einen modernen Anstrich mit Lounge-Bar gegeben.

Vom Jägerhaus zur ausgefallenen asiatischen Küche
Foto: D. Janicki

Erkrath. Seit gut einem Monat trägt das ehemalige Jägerhaus in Hochdahl einen anderen Namen. Mit den neuen Besitzern hat sich nicht nur dieser geändert, sondern das Konzept in dem Restaurant- und Hotelbetrieb. „Kiwano ist eine südamerikanische Frucht (deutsch: Horngurke, Anm. d. Red.),“ verrät Tang Phuoc Thanh, der mittlere der drei Geschwister, die dem Traditionshaus in der Schildsheide ein modernes Gesicht gegebenen haben.

Den vorderen Teil des Restaurantbereichs haben sie in eine Lounge verwandelt, die mit frisch zubereiteten Cocktails viele Besucher anzieht.

Auf der Tapas-Karte des Kiwano finden sich 20 verschiedene Gerichte, die bei der Bestellung alle frisch zubereitet werden. Darunter so exotische wie koreanische „Kim Chi“ Maultaschen oder Tintenfisch mit Sellerie mit dem berechtigten Hinweis „scharf“. Doch auch „Typisch Deutsches“ findet sich — wie Scholle nach Müllerinnen Art oder Wiener Schnitzel vom Kalb.

Sieht Koch Phuoc Luu, der jüngste des Geschwister-Trios, Leute, die draußen vor dem „Kiwano“ die Karte studieren, gehe er schon mal raus und erkläre ihnen das für Hochdahl (und Umgebung) neue Konzept. „Wir Asiaten essen ja gern so. Auf den Tisch stehen viele kleine Gerichte und jeder bedient sich.“ Diese Art der Mahlzeiten, sei den Deutschen ja eher fremd.

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