Sandheider Markt wird ausgeschildert

Der Sandheider Markt wird von Passanten leicht übersehen. Die Stadt will mit Hinweisen auf die Geschäfte Abhilfe schaffen.

Hochdahl. Für rund 1,6 Millionen Euro ist das ehemalige Subzentrum Sandheide, das mittlerweile in Sandheider Markt umbenannt wurde, umgebaut und saniert worden. Neue Geschäfte — auch wenn noch nicht alle Ladenlokale besetzt sind — sollten aus der grauen Maus an der Sandheider Straße einen schillernden Schwan machen und Leben in die Bude bringen.

Doch obwohl der Sandheider Markt nun fertig ist, mit neuem Asphalt, Sitzgelegenheiten und sogar einer Wasserkaskade lockt, herrscht eher Trübsal, weil den hinter Geschäften und Häusern versteckten Markt keiner wahrnimmt.

Des Rätsels Lösung sollen Schilder sein, die auf das schmucke Plätzchen jenseits der Fassaden hinweisen. Und zwar aus allen Richtungen. Weiße, schlichte Schilder, darauf ein Schriftzug „erlebe Hochdahl“ — so könnten die Hinweise aussehen, Werbung für die einzelnen Geschäfte inklusive. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr sprachen sich die Mitglieder jedenfalls fraktionsübergreifend für die Hinweisschilder aus.

Über eine Summe, was die Tafeln kosten, kann Planungsamtsleiter Alexander Weis bisher noch keine Angaben machen. Fest stehe jedoch, dass das Aufstellen von städtischer Seite übernommen werden solle, während für die Unter- und Instandhaltung die ansässigen Geschäftsleute aufkommen — je nachdem, welches System man nehme. So gebe es Versionen, in die verschiedene Teile eingehängt werden, um auf spezielle Angebote und Geschäfte hinzuweisen — ähnlich den Schildern, die oft an Ortseingängen stehen und auf denen Einzelhändler und Services auf sich aufmerksam machen.

Apropos Beschilderung: Wie der Leiter des Tiefbauamtes, Heinz-Peter Heffungs, mitteilte, beabsichtige die Stadt Düsseldorf, ihre Umweltzonen auszuweiten — und zwar bis hin zur Erkrather Stadtgrenze. Mit der Folge, dass die Vertreter der Landeshauptstadt entsprechende Hinweisschilder auf Erkrather Gebiet aufstellen wollen. „Zumindest am Hubbelrather Weg und an der Morper Allee“, sagt Heffungs. Allerdings sei in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen. Man werde mit der Düsseldorfer Stadtverwaltung reden.

Vor allem das Hinweisschild an der Morper Allee stößt dem Erkrather Tiefbauamt auf. „Wer über die Morper Allee Richtung Landeshauptstadt unterwegs ist, dann auf den Hinweis stößt und keine entsprechende Plakette hat, muss drehen und wieder quer durch Erkrath.“

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