Liebe und Liebesweh auf der Bühne

Ab sofort können 4er-, 6er- oder 8er-Pakete für die Stadthalle gebucht werden. Einzeltickets gibt es ab dem 10. Juli.

Liebe und Liebesweh auf der Bühne
Foto: Joachim Hiltmann

Erkrath. „Das Kulturprogramm 2018/2019 bietet nicht nur Unterhaltung und Vergnügen, sondern schärft auch Sinn und Verstand“, so die Ankündigung des Kulturamts. Es wählt alljährlich die Stücke aus, die in der Stadthalle an der Neanderstraße jeweils um 20 Uhr gespielt werden. Diesmal wurden unter anderem die Bühnenfassungen von Bestsellern wie „Auerhaus“ von Bov Bjerg und von Filmen wie „Willkommen bei den Hartmanns“ von Simon Verhoeven und „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling gebucht.

Wer jetzt noch zögert, den lockt das Kulturamt außerdem mit kostenlosem Garderobenservice, nahe gelegenen und gebührenfreien Parkplätzen sowie einem unkomplizierten Kartenservice mit kostenfreiem Versand nach Hause, Sitzplatzreservierung inklusive. Zum Auftakt der neuen Saison wird am Mittwoch, 26. September, die Komödie „Das Abschiedsdinner“ mit Ingolf Lück, René Steinke und Saskia Valencia gespielt. Das junge Paar Anton und Katja will mehr Zeit für sich. Das Abschiedsdinner soll da Abhilfe schaffen. Zum Essen werden Freunde einbestellt, die nur noch aus Gewohnheit eingeladen werden. Am Mittwoch, 10. Oktober, heißt es „Willkommen bei den Hartmanns“ nach dem erfolgreichen Film von Simon Verhoeven. Antje Lewald spielt eine frustrierte Ehefrau auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung. Obwohl ihre Familie nicht begeistert ist, zieht bei den Hartmanns im Münchner Nobelviertel bald der afrikanische Asylbewerber Diallo ein. Abgesehen von ein paar Mentalitätsunterschieden könnte das Zusammenleben ganz harmonisch sein.

Die romantische Komödie „Jesus liebt mich“ nach dem Buch und Kinofilm von David Safier steht am Mittwoch, 7. November, auf dem Programm. Zum Inhalt: Handwerker Joshua singt bei der Arbeit Psalmen, redet merkwürdig und behauptet, bei Sachen dabei gewesen zu sein, die vor Jahrhunderten passiert sind. Denn Joshua ist der Messias. Auftraggeberin Marie grübelt, wie sie sich in Gegenwart dieses Mannes verhalten soll. Wie war das noch mit dem Verzeihen? Wie soll man seinem Nächsten begegnen? Darf ein Jesus küssen? Mit Zunge? „Die Wahrheit über Dinner for One“ wird am Mittwoch, 5. Dezember, gespielt. Petra Nadolny und Peter Nottmeier arbeiten die Entstehungsgeschichte des weltberühmten 90. Geburtstages komödiantisch auf.

Das Publikum wird Zeuge, wie eine Truppe skurriler Schauspieler versucht, den Sketch in einem britischen Seebad auf die Bühne zu bringen. Aber alles wird gut — am Ende gibt es den Sketch wie wir ihn seit 55 Jahren kennen. Im neuen Jahr startet die Theaterreihe am Mittwoch, 16. Januar, mit der Komödie „Ich bin dann mal weg“ nach dem gleichnamigen Film und Buch von Hape Kerkeling. Dem vergnüglichen Loblied auf das Pilgern folgt ein Abend der großen Gefühle mit garantiert hohem Zuschauerinnenanteil: „Szenen einer Ehe“ nach dem weltbekannten Film vom Ingmar Bergmann wird am Mittwoch, 6. Februar, gespielt. Im Mittelpunkt steht ein scheinbar mustergültiges Ehepaar, dessen weibliche Hälfte nach zehn Jahren völlig überraschend wegen einer Studentin verlassen wird. Am Mittwoch, 13. März, will das Schauspiel „Auerhaus“ nach dem Bestseller von Bov Bjerg unterhalten, zum Saisonabschluss gibt es am Mittwoch, 10. April, die mit dem Grimme-Preis gekrönte Kultserie „Der Tatortreiniger“.

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