Fahrradstellplätze: Stadt hält weitere Boxen für unnötig

Für die abschließbaren Fahrradstellplätze gibt es Wartelisten.

Erkrath. Die Temperaturen steigen — und läuten allmählich die Fahrradsaison ein. „Unsere Fahrradboxen sind fast alle ausgebucht. Nur am S-Bahnhof Hochdahl gibt es noch zwei freie Plätze“, sagt Jörg Birkhölzer vom Bürger- und Ordnungsamt.

Insgesamt 52 abschließbare Stellplätze hält die Stadt für Radler bereit — 24 sind es am S-Bahnhof Millrath, 12 am Haltepunkt Hochdahl und 16 an der Station Erkrath. „Für Millrath und Erkrath gibt es eine Warteliste. Jeweils drei Bürger warten zurzeit auf eine freie Fahrradbox“, sagt Birkhölzer, der die Stellplätze verwaltet.

Wie lange Pendler und passionierte Zweiradfahrer auf eine Mini-Garage warten müssen, kann Birkhölzer nicht sagen. „Die Verträge sind unbefristet“, ergänzt er. Die Nutzer zahlen eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 25 Euro. Weitere 25 Euro werden als Kaution für zwei Schlüssel fällig.

„Frisch Zugezogene geben die Schlüssel in der Regel schneller ab“, sagt Birkhölzer. „Einige Nutzer sind aber schon seit der Einführung der Boxen dabei.“ Im August 2002 hatte die Stadt die Stellplätze eingerichtet. Vor allem Fahrradfahrer, die Opfer von Diebstahl und Sachbeschädigung wurden, nutzen das Angebot.

„Zudem steigt die Zahl der Anfragen in den Frühlingsmonaten“, sagt Birkhölzer, der das Aufstellen weiterer Boxen indes nicht für nötig hält. „So lang sind die Wartelisten auch nicht.“ Und: Die Boxen müssen kontrolliert werden. Birkhölzer schaut in unregelmäßigen Abständen nach.

„Wenn ich beobachte, dass eine Box für längere Zeit leer steht, schreibe ich den Nutzer an“, sagt er. Außerdem prüft Birkhölzer, ob nicht andere Dinge untergestellt werden. „ „Das war bislang aber nicht der Fall.“

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