CDU spricht sich weiter für Poller auf der Bahnstraße aus

Christdemokraten wollen die Fußgängerzone erhalten.

CDU spricht sich weiter für Poller auf der Bahnstraße aus
Foto: privat

Die Bahnstraße für den Verkehr freigeben, das will nach neuesten Mitteilungen die CDU Alt-Erkrath auf keinen Fall. „Wir stehen weiterhin zum Antrag aus dem Jahr 2013 für die Erhaltung der Fußgängerzone Bahnstraße und für die Errichtung der Poller“, sagt CDU-Ratsherr Marc Hildebrand. Kompromisse sollten nur für die Absenkungszeiten gefunden werden.

CDU spricht sich weiter für Poller auf der Bahnstraße aus
Foto: Dirk Thomé

Das Verfahren bezüglich des Antrags sei von Seiten der Verwaltung nicht optimal gelaufen. „Ein Jahr lang lag der Antrag der Verwaltung vor, und ein Tag, nachdem die Verwaltung einen runden Tisch durchgeführt hat, bei dem sich die Wirtschaft zur Situation der Innenstadtentwicklung eigene Gedanken gemacht hat, kam die Vorlage zur Errichtung der Poller.“

So fühlte sich die Wirtschaft vor den Kopf gestoßen, so Hildebrand. „Wir können den Unmut verstehen“, so Hildebrand weiter. Verstehen könne man allerdings nicht die mangelnde Gesprächsbereitschaft, denn Schreiben mit Gesprächsangeboten an den Wirtschaftskreis und an den Handwerkerkreis seien bis heute unbeantwortet geblieben.

Die Unterschriftenliste, die von Herrn Heß vorgelegt worden sei, sei leider nicht repräsentativ: „Es fehlen, bis auf eine Ausnahme alle Gastronomen mit Außengastronomie, was für uns nicht verwunderlich ist. Wer will schon sein Eis, seinen Kaffee oder sein Essen zwischen fahrenden Autos genießen?“, so der CDU-Ratsherr. Des Weiteren hätten bei vielen Filialisten nicht die Filialleiter, sondern Angestellte ohne Entscheidungsgewalt unterschrieben. Die Firmenzentralen wurden über die Unterschriftenaktion gar nicht informiert, um Stellung beziehen zu können. „Und warum sind auf der Unterschriftenliste keine Hauseigentümer der Bahnstraße zu finden?“, fragt er.

Die CDU Alt-Erkrath hoffe, dass in der Sitzung des Planungsausschusses am 24. Februar eine sinnvolle Entscheidung für die Anwohner, für die 74 Prozent Kunden ohne Pkw und vor allem für die Menschen und Schulkinder in Alt-Erkrath getroffen werde. ik

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