Bezirke werden neu eingeteilt

Im neuen Jahr gibt es zudem neue Abfuhrrhythmen. Die Erkrather müssen sich obendrein andere Kennziffern merken.

Erkrath. Es gibt eine Neueinteilung der Abfuhrbezirke in Erkrath. Damit einhergehend wird es im neuen Jahr auch neue Abfuhrrhythmen und obendrein neue Kennzahlen geben, die man sich merken muss: Bei der Müllabfuhr kommen mit dem 1. Januar 2011 einige Änderungen auf Erkraths Bürger zu.

Aufgelistet und nachzulesen sind sie im neuen Abfallkalender, den die Stadt am Wochenende in zahlreiche Haushalten verteilt hat. "Ich denke, dass wir bis zum 20. Dezember alle Kalender im Umlauf haben. Wer bis dahin kein Exemplar im Briefkasten hatte, kann sich im Rathaus melden", sagt die städtische Abfallberaterin Helga Willmes.

Die markanteste Änderung betrifft die Abfuhrbezirke. Für Papier, Bio- und Restmüll waren es bisher sieben Bezirke, künftig werden es zehn sein. "Das hat natürlich zur Folge, dass sich die Bürger neue Bezirksnummern merken müssen", sagt Willmes. Gleiches gilt für die "gelbe Abfuhr", die sich umgekehrt von sieben auf sechs Abfuhrbezirke verkleinert. Auch dort gelte es, sich neue Kennungen zu merken.

"Unterm Strich werden die einzelnen Bezirke natürlich kleiner", sagt die Abfallberaterin. Das bringe vor allem einen Vorteil mit sich: "Jeder Bezirk kann künftig problemlos an einem Tag abgearbeitet werden", sagt Willmes - und zwar komplett.

Das sei in der Vergangenheit, als der eine oder andere Bezirk zweimal angefahren werden musste, nicht immer der Fall gewesen. Sehr zum Leidwesen der Bürger, deren überquellende Tonnen nur unpünktlich geleert wurden. "Es gab immer wieder Terminprobleme und Verspätungen - einfach ärgerlich", erinnert sich die Abfallberaterin mit Grausen. Nicht selten klingelte daraufhin bei ihr das Beschwerdetelefon.

Der Grund lag in der Kollision des alten Abfuhrsystems mit dem neuen Entsorgungsunternehmen. Vor etwa einem Jahr hat der Hamburger Entsorger Veolia die Nachfolge von Schönmackers aus Krefeld angetreten. "Allerdings hat Veolia nicht nur die Müllabfuhr als solches übernommen, sondern auch das Schönmackersche System", sagt Willmes. Und der vorgefundene Bezirkszuschnitt sei für die Veolia-Belange alles andere als passend gewesen. Weil eine solche Umstellung aber Zeit braucht und allein aus logistischen Gründen nicht von heute auf morgen erfolgen kann, "dauerte es eben zwölf Monate bis zum neuen Veolia-System", sagt Willmes.

Dazu gehört auch, dass die Besetzungen auf den Müllwagen konstant bleiben. "Es wird keine Springer mehr geben, die sich möglicherweise nicht auskennen", betont Willmes und versichert:. "Es sind ausschließlich Stamm-Mannschaften an Bord. Auf diese Weise wird eine wesentlich effektivere Abfuhr gewährleistet."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort